Grafik: jimmac / Novell

Während die meisten Musikplayer und Mobiltelefon als Mass-Storage-Geräte auch unter Linux problemlos zu verwalten sind, macht es Apple den NutzerInnen des Open-Source-Betriebssystems erheblich schwerer: Mit einem proprietären Format will man die Zwangsanbindung von iPod und iPhone an die eigene Musikverwaltung iTunes erzwingen.

Umwege

Trotzdem gab es über die Jahre immer wieder Bemühungen die Apple-Hardware auch von Linux aus managen zu können, dies mit unterschiedlichem Erfolg: In derzeit aktuellen Distributionen fehlt etwa von Haus aus der Support für das iPhone, ein Umstand der sich mit der nächsten Release-Runde ändern soll.

gvfs

So unterstützt der Unix/Linux-Desktop GNOME mit seiner kommenden Release 2.30 nun auch iPhone und iPod Touch, möglich wird dies über eine Anbindung der virtuellen Dateisystemebene gvfs an die libiphone. Damit lassen sich die Apple-Geräte wie andere Devices auch direkt am Desktop einbinden, zusätzlich können auch Media-Player wie Rhythmbox auf die Informationen von iPhone und Co. zugreifen.

Ausblick

Sichtbar ist diese Änderung bereits in den Vorversionen der kommenden GNOME-basierten Distributionen, also etwa auch Ubuntu 10.04 und Fedora 13. Mit deren fertigen Releases - bei Ubuntu Ende April, bei Fedora Ende Mai  - sollte dies dann auch einer breiteren Masse zu Gute kommen. (apo, derStandard.at, 01.03.10)