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Eine Studie hat untersucht, was Absolventen der FHWien beruflich machen

Foto: APA/Peter Endig

Das IHS (Institut für Höhere Studien) hat die Arbeitsmarktkarrieren der Absolventen der FHWien-Studiengänge der WKW anhand von Sozialversicherungs- und AMS-Daten analysiert. Das Novum des FHWien-Karriermonitors: Parallel zur Auswertung der Sozialversicherungsdaten wurde im Sommer 2009 eine Umfrage unter den Absolventen des Jahrgangs 2008 durchgeführt, die hilft, die Ergebnisse der Karriereuntersuchung zu interpretieren, heißt es in einer Aussendung der FHWien.

Übergang in den Arbeitsmarkt

Die wichtigsten Ergebnisse laut der Analyse der FHWien: Berufsbegleitend Studierende sind laut der Studie schon während des FH-Studiums gut in den Arbeitsmarkt integriert. Vollzeit Studierende weisen nach dem Abschluss einen schnellen Übergang in den Arbeitsmarkt auf: bereits sechs Monate nach Studienende sind rund 95 Prozent der Absolventen in den Arbeitsmarkt integriert. Nach einem dynamischen Übergang vom FH-Studium in den Arbeitsmarkt, der bei berufsbegleitenden Studierenden teilweise mit einem Dienstgeberwechsel zusammenfällt, zeichnen sich die Arbeitsmarktkarrieren der FHWien-Absolventen im Zeitverlauf durch eine hohe Stabilität aus.

Beschäftigungsverhältnisse

Prekäre Beschäftigungsverhältnisse kommen selten, höchstens episodenweise zu Beginn der Vollzeit-Absolventen-Karrieren vor, sie charakterisieren aber nie die untersuchten Berufslaufbahnen insgesamt. Auftretende Arbeitslosigkeit ist mehrheitlich eine mit einem Job- und Branchenwechsel verbundene Sucharbeitslosigkeit: Die Arbeitslosigkeitsepisoden sind einerseits durch kurze Dauer und andererseits durch Einkommenszuwächse charakterisiert.

Bei Arbeitslosigkeitsepisoden nach Abschluss beträgt die Dauer weniger als zwei Monate, die durchschnittlichen Jahreseinkommen liegen nach der Arbeitslosigkeitsepisode knapp 7.000 Euro über jenen vor der Arbeitslosigkeit. Knapp zehn Prozent der (vor allem berufsbegleitend) Studierenden weisen eine Arbeitslosigkeit in der Studienabschlussphase auf, wobei diese Episoden trotz längerer Dauer durch einen noch deutlicheren Zuwachs in den Durchschnittseinkommen (+12.000 Euro) charakterisiert sind.

Branchen

Die Zielbranchen der FHWien-Absolventen spiegeln die Bandbreite der Studiengänge wider. Neben eher allgemein ausbildenden FH-Studiengängen, deren Absolventen breit über die klassischen Zielbranchen von Wirtschafts- und Kommunikationsstudienrichtungen verteilt sind, gibt es einzelne Studienrichtungen mit sehr spezialisierten, curriculumspezifischen Zielbranchenmustern.

Einkommen

Die Jahreseinkommen der FHWien-Absolventen entsprechen zu Beginn der Karrieren im Großen und Ganzen den branchenüblichen Einkommen von Wirtschaftsabsolventen. Im Vergleich zu den Kollegen in den Betrieben wachsen die Jahreseinkommen der FHWien-Absolventen überaus dynamisch: Ein Jahr nach dem Studienabschluss verfügen 70 Prozent von Absolventen berufsbegleitender Studien und rund 59 Prozent der Absolventen von Vollzeit-Studien über ein Jahreseinkommen, das über dem Unternehmensmedian liegt. (red, derStandard.at)