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Wer im Glashaus sitzt...

Foto: REUTERS/Brennan Linsley/Pool

Wie sehr Google die Privatssphäre der User einschränkt, wird auf breiter Ebene diskutiert und dies mit Sicherheit zu recht. Etwas unbeholfen wirkt indes eine Kritik des Internet Explorer-Managers Peter LePage am Google-Browser Chrome, berichtet das Branchenportal Ars Technica. In einem Blog-Eintrag moniert LePage Googles permanente Datenabfrage bei der Eingabe in die Adress- oder Suchleiste.

"...bei fast jedem Buchstaben, den ich eintippe, sendet Chrome eine Anfrage an Google", so der Microsoft-Mitarbeiter. Noch bevor man die Anfrage abgeschickt habe, würde Google so über meine Suchanfrage oder angefragten Domains Bescheid wissen.

Wer im Glashaus sitzt

Was LePage dabei nicht berücksichtigt ist, dass der Internet Explorer 8 genau dasselbe macht. Weiters versucht er auch hervorzustreichen, dass der IE8 einen "In Private"-Modus hat, bei dem keine Daten gespeichert werden und übersieht dabei Chromes "Incognito"-Modus.

Dass die Kritik in diesem Fall unangebracht war, dürfte Microsoft mittlerweile selbst erkannt haben, denn der Blog-Eintrag wurde wieder offline genommen.

(zw)