Beim Kochen, Braten oder Grillen von Fleisch entstehen schädliche heterozyklische Amine.

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Manhattan/USA - In Faschierten Laibchen und anderen Speisen aus Faschiertem können bestimmte Gewürze die Menge der beim Garen entstehenden  krebserregenden Substanzen mindern. Vor allem Rosmarin ist laut einer US-Studie wirksam.

Beim Kochen, Braten oder Grillen von Fleisch entstehen sogenannte heterozyklische Amine. Diese Stoffe gelten als mögliche Auslöser diverser Krebsarten, die unter anderem den Magen, die Lunge, den Darm oder die Bauchspeicheldrüse betreffen können. Besonders viele heterozyklische Amine werden beim Zubereiten von Rindfleisch erzeugt, beim Kochen und Braten von Schweinefleisch, Lamm und Geflügel ist die Menge meist geringer. Gebratenes Rinderhack kann somit vergleichsweise hohe Konzentrationen der krebserregenden Substanzen enthalten. 

Natürliche Antioxidantien gegen heterozyklische Amine

Doch laut den Experten von der Kansas State University können Gewürze, die reich an natürlichen Antioxidantien sind, den Anteil der heterozyklischen Amine um bis zu 40 Prozent senken. Ganz besonders wirkungsvoll soll Rosmarin sein. Auch die beiden asiatischen Gewürze Chinesischer Ingwer (Fingerwurz) und Kurkuma sind gemäß den Wissenschaftlern potente Helfer im Kampf gegen die schädlichen heterozyklischen Amine. (sid)