Linz - Nach der Burgenland-Wahl, die auch den Grünen Verluste beschert hat, fordert Rudi Anschober, Landessprecher der Partei in Oberösterreich, ein breiteres Auftreten. Man dürfe nicht nur auf die urbanen Hochburgen schauen, sondern müsse auch in jeder Gemeinde vertreten sein, betonte er in einer Pressekonferenz am Dienstag in Linz. Je stärker die kommunale Verankerung sei, desto bessere Wahlergebnisse würden erzielt.

Auf Bundessprecherin Eva Glawischnig angesprochen, die sich mit dem Burgenland-Ergebnis "gar nicht zufrieden" gezeigt hat, sagte Anschober: Mit der nach der Nationalratswahl 2008 gestarteten organisatorischen Reform sei man "relativ weit". Mit den Grünen Zukunftskongressen werde die inhaltliche Weiterentwicklung auf eine ideale Art und Weise vorangetrieben. Die Treffen sollen laut dem Landessprecher künftig in allen Bundesländern stattfinden. Die Arbeit von Glawischnig und Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner bezeichnete er als "ausgezeichnet". (APA)