Nizza - Afrika hat ein größeres Mitspracherecht in der internationalen Gemeinschaft gefordert. Zum Abschluss des zweitägigen franko-afrikanischen Gipfeltreffens am Dienstag in Nizza mahnten die Teilnehmer aus mehr als 50 afrikanischen Ländern unterstützt von Frankreich dringende Reformen des UN-Sicherheitsrates und anderer Institutionen an.

Die französische Regierung versprach dem Kontinent eine bessere Interessenvertretung, wenn sie im kommenden Jahr den Vorsitz der G-20-Staatengruppe übernimmt. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy hatte zuvor einen ständigen Sitz für Afrika im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gefordert.

Zum 25. Gipfeltreffen zwischen Afrika und Frankreich kamen 39 afrikanische Staats- und Regierungschefs an die Riviera. Sie diskutierten unter anderem über Frieden- und Sicherheitspolitik und die Folgen des Klimawandels. Mehr als 200 Unternehmensvertreter berieten am Rande des Gipfels über die Entwicklung der freien Wirtschaft. Der nächste Frankreich-Afrika-Gipfel findet 2013 in Ägypten statt. (APA/apn)