Lukas Mandl, ÖAAB

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Marie Ringler, Die Grünen

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Laszlo Jakabffi, Martrix - Communications Group

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Angela Dum, Booz&Co

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Christian Arbeiter, SAP

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Die 'Society for Management and Internet' hat im Rahmen der Studie "Führungskräfte & Wirtschaft im Web 2.0" auch Personen aus Wirtschaft und Politik zu ihrer Meinung befragt. Social Media spielen mittlerweile bei allen Befragten eine große Rolle.

"Gegen technische Barrieren"

"Freiheit für die Kommunikation der Mitarbeiter und mehr Vertrauen im Unternehmen" fordert der Generalsekretär des ÖAAB, Lukas Mandl. Er spricht sich klar gegen technische Sperren des Zugriffs auf Facebook und Co in Firmen und Behörden aus. Schließlich komme auch niemand auf den Gedanken, dass Mitarbeiter ihr Handy an der Eingangstür des Unternehmens abgeben.

"In Dialog treten"

Als Technologiesprecherin der Grünen weiß Marie Ringler, dass der "Schub an Transparenz und Nachvollziehbarkeit eine große Herausforderung für Unternehmen ist." Gleichzeitig sieht sie Web 2.0 als Chance für alle Unternehmen, die bereit sind, sich zu öffnen und in einen Dialog mit ihren Kunden zu treten. "Es bedarf neuer Geschäftsmodelle, die nicht nur Profit sondern auch gesellschaftlichen Nutzen bringen."

"Zukünftig noch mehr Bedeutung"

Martrix-Chef Laszlo Jakabffi sieht Web 2.0 "als fixen Bestandteil des Kommunikationsmixes eines Unternehmens". Er selbst legt einen Fokus seiner Arbeit auf die Erstellung von Social Media Guidelines in den Unternehmen. Er erwartet "eine noch stärkere Bedeutung von Social Media für die Personalsuche in den nächsten Jahren." 

"Mitarbeiter als Botschafter"

"Web 2.0 ist eine effektive Plattform um mit potentiellen Bewerbern in Dialog zu treten und gleichzeitig das Employer Branding zu stärken", meint Angela Dum, Principal und Mitglied der Geschäftsleitung und Verantwortliche für das Recruiting von Booz & Company Österreich. Diesen Kommunikationskanal zu einer spannenden Zielgruppe nutze das Unternehmen unter anderem via Facebook, Xing oder Linkedin. Mitarbeiter könnten hier auch persönlich wertvolle Botschafter für das Unternehmen sein.

"Guten Service anbieten"

Christian Arbeiter, Direct Human Ressources von SAP ist überzeugt: "Web 2.0 kann heute niemand mehr ignorieren. Kunden und Mitarbeiter holen sich Informationen dort, wo es für sie am raschesten geht. Das sind heute vermehrt Web 2.0 Plattformen." Als fortschrittliches Unternehmen reagiere SAP darauf, um einen guten und kompletten Kunden- und Mitarbeiterservice bieten zu können. (red, derStandard.at, 1.7.2010)