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Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Wien - Rotlichtsündern geht es in Wien weiter an den Kragen: Wegen des großen Erfolgs, hat die Stadt Wien zusätzlich zur Kreuzung Währinger Gürtel und Nußdorfer Straße fünf weitere Rotlicht-Überwachungskameras in Betrieb genommen.

Die erste Kamera wurde 2007 an der Kreuzung Währinger Gürtel und Nußdorfer Straße montiert. Seit damals ist dort die Anzahl der "registrierten Delikte" um die Hälfte zurück gegangen, berichtete Peter Goldgruber, Leiter der sicherheits- und verkehrspolizeilichen Abteilung in Wien. Jährlich werden mit Hilfe dieser Anlage etwa 5.000 bis 6.000 Rotlichtsünder ertappt.

Die neuen Überwachungskameras kommen an die Kreuzungen Altmannsdorfer Straße und Sagedergasse, Reinprechtsdorfer Straße und Schönbrunner Straße, Universitätsstraße und Währinger Straße sowie am Schottenring vor dem Franz-Josefs-Kai und am Neubaugürtel vor der Felberstraße. Ausschlaggebend für die Wahl war vor allem die Anzahl der Übertretungen an der betroffenen Stelle.

"Man muss nicht warten, bis es zu schweren Unfälle kommt", betont Goldgruber. "Bei Rotlichtsündern kennen wir kein Pardon", kündigte Verkehrsstadtrat Rudi Schicker bei einem Lokalaugenschein an. Werden die Lenker erwischt, drohen Geldstrafen von 70 bis zu 105 Euro. Die "Rotlicht-Radars" sollen vor allem helfen, stark befahrene Verkehrsknotenpunkte zu entlasten. (APA)