Foto: Brei

Die CD Lebenslieder des singenden Pfarrers verkauft sich äußerst gut und wurde kürzlich mit Platin ausgezeichnet. Trotzdem: "An erster Stelle werde ich immer Seelsorger sein. Wenn es etwas Luft gibt, kann ich auch musikalisch etwas machen. Es geht doch darum, Freude zu bereiten und Kirche vielleicht auf einem anderen Weg zu den Menschen hinauszutransportieren."

Franz Brei betreut die Gemeinden Hatzendorf, Unterlamm und Breitenfeld. "Man muss schon ein Auto haben, wenn man für drei Pfarren in der Südoststeiermark Seelsorger ist." Mit seinem Ford Kuga ist er da mehr als zufrieden. "Ja freilich, es passt alles recht gut."

Der Pfarrer gesteht, dass er "äußerst gerne" mit dem Kuga unterwegs ist: "Autofahren ist reine Erholung für mich. Da kann ich singen, Musik hören oder beten." Zum Kuga gibt es allerdings eine Alternative. "Früher fuhr ich eine Vespa, jetzt besitze ich noch ein 'Pfarrrad'. Es würde mir gesundheitlich sicher guttun, wenn ich öfter damit radeln würde."

Aber das alte Puch-Rad wurde von den Youngsters aus Hatzendorf, der Hauptpfarre, "getunt": "Die Jugendlichen bauten mir auf den Gepäcksträger einen Fuchsmotor aus dem Jahre 1956. Der Hilfsmotor wird eingeschaltet, wenn ich gaudihalber unterwegs bin oder wenn ich in die Pedale trete und es mir langsam zu streng wird. Er tönt zwar wie ein Hubschrauber, aber ich komme so gut und leicht ans Ziel." (Jutta Kroisleitner/DER STANDARD/Automobil/02.07.2010)