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"Wonder Woman" 2010

Foto: REUTERS/DC Comics

New York - "Wonder Woman", die vor 69 Jahren parallel zum US-Kriegseintritt entwickelte "Superheldin" aus den Comics des New Yorker Verlags DC Comics, zeigt künftig deutlich weniger Haut und trägt Leggins statt ihres farbenfrohen Badeanzugs.

Die Kleidungsreform ist die äußerlich wichtigste Veränderung, die der neue DC-Chefautor Michael Straczynski - zuvor u.a. Drehbuchautor für Clint Eastwoods "Changeling" (2008)  - der Figur verpasst hat, wie die "New York Times" am Mittwoch berichtete.

In 599 Heften trug "Wonder Woman" einen eng anliegenden Body, der an der amerikanischen Fahne angelehnt war. Von Heft 600 an sollen es hingegen lange schwarze Hosen und ein dunkelrotes Oberteil sein. Dazu kommt eine blaue Jacke und ein goldener Gürtel um die nach wie vor betont schmale Taille.

"Sie trug praktisch noch das selbe Outfit wie bei ihrem Debüt 1941", zitierte die NYT Straczynski. "Wenn man 'Wonder Woman' ins 21. Jahrhundert bringen will, muss man mutig sein und es sichtbar machen. Ich will sie zäher gestalten."

"Wonder Woman" zählt neben Superman und Batman zu den "großen Drei" der Firma DC-Comics. Mitte der 70er Jahre gab es dazu auch eine Fernsehserie mit Lynda Carter, zudem war sie u.a. 1972 das Covermotiv der ersten Ausgabe des feministischen Ms. Magazines - unter dem Titel" Wonder Woman for President". (APA/red)