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Macho, Gratzei oder doch Gsprunig?

Foto: Reuters/Ebenbichler

Flachau - "Alle drei sind nicht nur gesund, sondern auch hervorragend in Form. Für mich sind alle drei absolut in der Lage, der Nationalmannschaft zu helfen. Deswegen gibt es für mich drei Einser-Goalies", sagte ÖFB-Tormann-Trainer Franz Wohlfahrt am Mittwoch im Teamcamp in Flachau.

Die essenzielle T-Frage, wer also am Dienstag in Salzburg zum EM-Qualifikationsauftakt gegen Kasachstan im Tor steht, wurde also - noch - nicht beantwortet. Jürgen Macho (Panionios Athen), Michael Gspurning (Xanthi) und Christian Gratzei (Sturm Graz) dürfen sich weiter Chancen ausrechnen.

Wohlfahrt betonte, dass der schlussendlich zum Zug kommende Goalie bei ansprechender Leistung auch gegen Aserbaidschan (8. Oktober) im Kasten stehen wird. Ein Bekenntnis zu einem unumstrittenen Einser-Goalie sieht freilich anders aus.

Auf den künftigen Tormann wartet jedenfalls eine besondere Herausforderung, der letzte Sieg ohne Gegentor gelang vor fünf Jahren beim 2:0 gegen Nordirland. "Jetzt haben wir ein schönes Ziel", sagte Wohlfahrt. Beim Testspiel gegen den FC Schladming am Donnerstagnachmittag sollte ein Zu-Null-Ergebnis möglich sein. Abgesehen davon gab der ÖFB bekannt, dass der schon länger terminisierte Abschluss des Länderspiel-Jahres (Testspiel am 17. November gegen Griechenland) im Happel-Stadion stattfindet. (red; DER STANDARD Printausgabe; 1. September 2010)