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Image: <a href="http://www.flickr.com/photos/mathplourde/4639156283/">QR Codes</a>, a Creative Commons <a href="http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en">Attribution (2.0)</a> image from mathplourde's photostream</i>

Barcodes für Smartphones wurde in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit von Verkäufern, App-Entwicklern und Werbestrategen geschenkt. Bei Usern, Kunden und Konsumenten hat sich die Technologie aber noch nicht durchgesetzt. Obwohl die meisten smarten Mobiltelefone bereits scanfähig sind, verschmähen ihre Anwender den Mehrwert häufig, der hinter den Codes steckt. Die Nutzung von 2D- und 1D-Barcodes weist zwar eine steigende Tendenz auf. Noch bewegt sie sich jedoch auf einem marginal niedrigen Niveau und weit von einem Massen-Durchbruch entfernt.

Nach Angaben des Barcode-Technologie-Anbieters ScanBuy  sind die Scans auf der eigenen "ScanLife"-Plattform allein seit Jahresbeginn um 700 Prozent nach oben geschnellt. Seit Juli nutzen die Verbraucher monatlich mehr Codes als im gesamten Jahr 2009. Allerdings gibt der Entwickler keinen Bezugswert an, von dem er ausgeht. Wie viele User die Barcodes wie häufig tatsächlich nutzen, bleibt unerschlossen. "Zehntausende Scans" pro Tag sollen es dem Unternehmen nach sein. Eine genaue Angabe macht ScanBuy aber nicht.

Keine Eile

Mehr Aufschluss über die aktuelle Stärke des Barcode-Trends lassen hingegen die Marktforscher von Forrester Research  zu. Nur ein Prozent aller Mobilfunkuser hat etwa in den USA in den vergangenen drei Monaten einen 2D-Barcode-Scanner verwendet. Die überwiegende Mehrheit davon nutzt entweder Geräte mit Android-Betriebssystem oder das iPhone. Immerhin ein Viertel der Android-User hat bereits 2D-Barcodes bzw. QR-Codes (Quick Response) gescannt. iPhone-Anwender folgen mit sieben Prozent dahinter.

Für Unternehmen und Werbetreibende herrscht in der Implementierung der Codes noch keine Eile. Derzeit besteht den Experten zufolge aber eine günstige Gelegenheit, um in Marketing-Kampagnen mit der Technologie zu experimentieren und Produkte sowie Werbemittel mit weiterführenden und tiefer greifenden Inhalten zu erweitern. (pte)