Im Prozess um die Telekom-Bespitzelungsaffäre muss der frühere Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel nicht aussagen. Zumwinkel hatte in einem Schreiben an das Bonner Landgericht erklärt, er wolle von seinem Auskunftsverweigerungsrecht Gebrauch machen und sich nicht zur Sache äußern. Da gegen Zumwinkel früher in dem Fall selbst ermittelt worden sei und gegen die Verfahrenseinstellung noch Beschwerden liefen, stehe ihm dies zu, sagte der Vorsitzende Richter am Freitag in Bonn. Damit muss Zumwinkel nicht als Zeuge aussagen. Demgegenüber erklärte Ex-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke, er werde als Zeuge aussagen. (APA)