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Microsoft-CEO Steve Ballmer

Foto: Reuters

Microsoft hat CEO Steve Ballmer für das vergangene Fiskaljahr nur 50 Prozent der maximalen Bonuszahlen ausbezahlt. Grund dafür sei unter anderem das gefloppte Kin-Handy, berichtet Reuters. Für das im Juni beendete Geschäftsjahr 2010 habe er 670.000 US-Dollar an Bonuszahlungen erhalten.

Geflopptes Kin-Handy

Microsoft konnte seine Einnahmen dank Windows 7 und der neuen Version von Office zwar auf 62,5 Milliarden US-Dollar steigern. Doch gegen iPhone, Android und Blackberry konnte das Unternehmen noch keine erfolgreichen Rivalen lancieren. Am 21. Oktober startet Windows Phone 7, dessen Start von der Branche sehr skeptisch beobachtet wird. Das Kin-Handy wurde nach seinem Start im Sommer nach nur zwei Monaten wieder vom Markt genommen. Kritisiert wird Ballmer auch davor, keine neuen Formfaktoren wie das iPad auf den Markt zu bringen. Beim zunächst vielbeachteten Courier-Tablet handelte es sich nur um Design-Studien.

Unter den reichsten Amerikanern

Zusammen mit seinem Gehalt habe Ballmer insgesamt 1,34 Millionen US-Dollar bekommen. Laut dem Forbes Magazin liegt Ballmer auf Platz 16 der reichsten US-Amerikaner. Sein 4,75 Prozent hoher Anteil an Microsoft-Aktien entspricht etwa 10 Milliarden US-Dollar. (red)

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