Bild nicht mehr verfügbar.

Wilson Kipsang gewann in Frankfurt. Beeindruckende Siegerzeit 2:04:57 Stunden.

Foto: EPA/Boris Roessler

Bild nicht mehr verfügbar.

Raymond Bett setzte sich in Athen in 2:12:40 Stunden durch.

Foto: EPA/PANTELIS SAITAS

Frankfurt/Main/Athen/Luzern - In der Weltklassezeit von 2:04:57 Stunden hat der Kenianer Wilson Kipsang am Sonntag die 29. Auflage des Frankfurt-Marathons gewonnen. Der 28-Jährige, der in diesem Jahr auch in Paris triumphiert hat, verbesserte den bisherigen Streckenrekord seines Landsmanns Gilbert Kirwa um mehr als eine Minute. Der Äthiopier Tenese Tola konnte an seinem 23. Geburtstag auf den letzten Kilometern nicht mehr folgen und wurde in 2:06:31 Stunden Zweiter vor Elias Chelimo aus Kenia (2:07:04).

Für seinen Erfolg kassierte Kipsang 95.000 Euro. Und auch bei den Frauen ging der Sieg an Kenia, dafür gab es 40.000 Euro. Die 29-jährige Caroline Kilel verbesserte in 2:23:25 Stunden die bisherige Top-Zeit der Russin Alewtina Biktimirowa (2:25:12) aus dem Jahr 2005 deutlich. Auch die Zweite, Diri Tune aus Äthiopien, blieb in 2:23:44 ebenso wie die Drittplatzierte Agnes Kiprop (Kenia/2:24:07) unter der alten Bestmarke.

Kenias Asse haben auch beim historischen Marathonlauf in Athen zugeschlagen und einen Dreifach-Erfolg gefeiert. Raymond Bett gewann den 42,195 Kilometer langen Klassiker am Sonntag in 2:12:40 Stunden vor dem Top-Favoriten Jonathan Kipkorir (2:14:05) und Edwin Kimutai (2:15:21). Im Frauenrennen setzte sich Rasa Drazdaukaire aus Litauen in 2:31:06 Stunden vor der Russin Olga Glok (2:33:51) durch.

Die 28. Auflage stand - bei blauem Himmel und Sonnenschein - ganz im Zeichen eines denkwürdigen Jubiläums: Bereits vor dem Lauf wurde an den 2500. Jahrestag der Schlacht von Marathon erinnert, die auch Ausgangspunkt für diesen Langstreckenlauf war. Die 12.500 Startplätze für das Rennen in Athen waren bereits vor Monaten ausgebucht, gelaufen wurde auf der schweren Originalstrecke von 1896, auf der auch der olympische Marathon 2004 stattfand.

Im Rahmen des Luzern-Marathons hat es einen Todesfall gegeben. Ein 35-jähriger Schweizer erlitt beim Zieleinlauf des Halbmarathons einen Kollaps. Er wurde noch am Unglücksort reanimiert und bei Bewusstsein ins Kantonsspital überführt. Dort verstarb er im Verlauf des Nachmittages. (APA/dpa)