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Brite wegen Verbreitung böswilliger Nachrichten auf Facebook verurteilt

Ein Brite wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, nachdem er geschmacklose und beleidigende Nachrichten auf den Facebook-Seiten verstorbener Personen hinterlassen hatte. Laut den Manchester Evening News hat der 36-Jährige seine 18-wöchige Haftstrafe bereits angetreten.

Witze über Verstorbene

Der Brite soll unter anderem auf den Facebook-Seiten einer im vergangenen Jahr an Krebs verstorbenen US-Reality-TV-Darstellerin und eines bei einem Auto-Unfall ums Leben gekommenen US-Amerikaners sein Unwesen getrieben haben. Dem Bericht zufolge habe er pädophile und nekrophile Fantasien verbreitet.

Als Internet-Troll gebrüstet

Gegenüber dem Gericht habe der 36-Jährige erklärt, dass er es einfach nur witzig gefunden habe. Gefasst wurde der Mann, nachdem er sich gegenüber seinen Nachbarn in Briefen damit gebrüstet habe, ein Internet-Troll zu sein - jemand, der andere Personen etwa in Foren oder Chats absichtlich provoziert. Er habe keine Reue gezeigt und es genossen, als seine Tat vor dem Gericht vorgetragen wurde, begründete die vorsitzende Richterin das Urteil. Eine Strafminderung wegen psychischer Probleme sei abgelehnt worden. (red)

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