Ein 21-jähriger in Graz lebender Student ist am Montag beim Erkunden von Kletterrouten nördlich der steirischen Landeshauptstadt abgestürzt und am Dienstag tot aufgefunden worden. Sein Bruder, dem er vermutlich kurz davor noch eine SMS mit der Ankündigung seiner Heimkehr geschickt hatte, alarmierte die Polizei, als er nicht mehr erreichbar war. Der junge Mann war rund 30 Meter tief gefallen und hatte keinen Helm getragen.

Gegen 15.30 Uhr war der Steirer allein zur Roten Wand nach Tyrnau (Bezirk Graz-Umgebung) aufgebrochen, um zu klettern. Etwa eineinhalb Stunden später schickte er seinem Bruder die Kurzmitteilung, in der er meinte, dass er in einer knappen Stunde in Graz sein werde. Doch von diesem Zeitpunkt an war der Student nicht mehr erreichbar. Nachdem sein Bruder Anzeige erstattet hatte, suchte die Alpine Einsatzgruppe Deutschlandsberg, Mitglieder der Bergrettung Mixnitz, Suchhunde und Polizisten noch am Montagabend nach dem Vermissten.

Da auch eine Handypeilung erfolglos verlief, wurde am Dienstagvormittag weitergesucht. Schließlich fanden die Helfer den 21-Jährigen tot auf. Er war abgestürzt und hatte sich laut Arzt einen Schädelbruch zugezogen. Er dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. (APA)