Bild nicht mehr verfügbar.

Guttenberg Politsuperstar: Im September 2009 posiert der damalige Wirtschaftsminister am Times Square in New York. Im Oktober des selben Jahres wird er zum Verteidigungsminister ernannt. Guttenberg verstand es sich in Szene zu setzen. Er wurde schon als möglicher nächster Bundeskanzler gehandelt.

Foto: Michael Kappeler/ddp/dapd

Bild nicht mehr verfügbar.

Das erste Mal politischen Erklärungsbedarf hat Guttenberg als Verteidigungsminister nach dem deutschen Angriff auf Tanklaster in Kunduz. Guttenberg nennt die Vorgehensweise zuerst angemessen, rudert dann aber zurück und spricht von einer Fehleinschätzung.

Foto: REUTERS/Wahdat/Files

Bild nicht mehr verfügbar.

Guttenbergs großes politisches Vorhaben war die Reform der Bundeswehr. Wichtigster Teil davon: Die Abschaffung der Wehrpflicht.

Foto: REUTERS/Michaela Rehle

Bild nicht mehr verfügbar.

Guttenberg weiß um die Macht der Bilder in der medialen Inszenierung: Im Dezember 2010 reist er gemeinsam mit seiner Gattin Stephanie in Feldlager Masar-i-Scharif.

Foto: Maurizio Gambarini/Pool/dapd

Bild nicht mehr verfügbar.

Guttenberg im Juli 2010 beim Truppenbesuch in Afganistan.

Foto: EPA/MAURIZIO¦GAMBARINI

Bild nicht mehr verfügbar.

Auch Stephanie Guttenberg macht im Feldlager eine gute Figur.

Foto: Foto: Maurizio Gambarini/Pool/dapd

Bild nicht mehr verfügbar.

Ein weiteres Mal in die Kritik kommt Guttenberg als auf dem Ausbildungsschiff "Gorch Fock" der deutschen Marine eine 25-jährige Offiziersanwärterin tödlich verunglückt. Guttenberg setzt den Kommandanten Ende Jänner ab und ordnet die sofortige Rückkehr des Schiffes in den Heimathafen in Kiel an.

Foto: Alejandro Madril/AP/dapd

Bild nicht mehr verfügbar.

Guttenbergs Beliebtsheitswerte bleiben hoch, im Februar 2011 allerdings wurde publik, dass er zentrale Teile seiner Doktorarbeit abgeschrieben hatte. Die Uni Bayreuth erkannte ihm den Titel ab.

Foto: Michael Kappeler dpa

Bild nicht mehr verfügbar.

Vergangene Woche spricht Guttenberg bei einem Begräbnis von drei deutschen Soldaten, die in Afghanistan ums Leben gekommen sind. Einen Rücktritt wegen der Plagiate in seiner Doktorarbeit hatte Guttenberg immer abgelehnt.

Foto: REUTERS/Pool/Oliver Lang

Bild nicht mehr verfügbar.

Am Dienstagvormittag gibt Guttenberg überraschend seinen Rücktritt bekannt. Guttenbergs Abschluss-Satz: Ich gebe meinen Kritikern recht. Ich war nicht mehr Minister der Verteidigung, sondern der Selbstverteidigung. Ich war immer bereit zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kräfte erreicht. (red, derStandard.at, 1.3.2011)

Foto: Axel Schmidt/dapd
Foto: