Googles Nexus S kommt ab 3. März zu A1.

Foto: Google

Bereits vor einigen Wochen hat A1 verkündet, dass man das Android-Smartphone Nexus S künftig in das eigene Angebot aufnehmen will, jetzt wird man konkret: Bereits ab dem 3. März soll es das "Lead Device" von Google verfügbar sein, wie der Mobilfunkbetreiber in einer Aussendung festhält.

Eckdaten

Das Nexus S fällt vor allem durch sein "Contour Display" auf, eine leicht gebogene Oberfläche soll die Lichtreflexionen an der Oberfläche minimieren und sich zudem beim Telefonieren besser an die Geschichtsform anpassen. Entgegen den in den USA vertriebenen Geräten kommt hier statt einem Super-AMOLED ein Super-LCD als Bildschirm zum Einsatz. Für die nötige Power sorgt ein mit 1 GHZ getakteter Hummingbird-Prozessor, es gibt 16 GB intern Speicher für die Daten, das RAM beläuft sich auf 512 MByte.

Möglichkeiten

Eines der herausragenden Merkmale ist zudem die Unterstützung von Near-Field-Communication, die künftig unter anderem für Bezahlvorgänge aber auch für den direkten Tausch von Informationen genutzt werden soll. A1 betont zudem die Audio-Technologie "HD Voice", die das Nexus S unterstütze, und die die Sprachqualität hörbar verbessern soll. Die hierfür beim Provider nötige Unterstützung will das Unternehmen bis Juli in Wien und bis September 2011 österreichweit einrichten.

Gingerbread

Als Software kommt ein unmodifiziertes Android 2.3 "Gingerbread" zum Einsatz, dabei wird die "pure Google Experience" geboten, also ohne jegliche Hersteller-Modifikationen. Wer mehr zum Nexus S wissen will, kann alle Details im ausführlichen WebStandard-Test nachlesen.

Verfügbarkeit

Das Nexus S wird von A1 in Verbindung mit diversen Tarifen angeboten, so schlägt es etwa im Zusammspiel mit Tarif A1 Smart Inclusive 2000 mit 39 Euro zu Buche. Bei der Wahl des A1 Multimedia Paket Medium ist das Gerät um 0 Euro zu haben, weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Herstellers.

Update 21:00

Wie A1 gegenüber dem WebStandard versichert, soll die Software des angebotenen Nexus S tatsächlich vollständig unmodifiziert sein. Dies ist insofern wichtig, da die Updates damit direkt von Google kommen und so - der bisherigen Erfahrung nach - erheblich früher als bei anderen Android-Smartphones ausgeliefert werden. Das bedeutet auch, dass dem A1-Nexus-S vom Start weg mit Android 2.3.3 die erst vor kurzem veröffentlichte, neueste Version des Google-Betriebssystems zur Verfügung steht. Beim Vorgänger Nexus One wurden in Europa von den Mobilfunkbetreibern größtenteils Modelle mit einem eigenen Android-Build von Vodafone veröffentlicht, womit der Vorteil der direkten Updates durch Google verloren ging. Während die Vodafone-Geräte derzeit erst bei Android 2.2.1 angelangt sind, hat das Google-Nexus-One vor kurzem ebenfalls bereits Android 2.3.3 erhalten. (apo, derStandard.at, 01.03.11)