In den steirischen Skigebieten hat die Finanz in der vergangenen Semesterferienwoche dutzende Skischulen und Skihütten kontrolliert. Fast ein Drittel der kontrollierten Skilehrer waren nicht angemeldet, was 54 Anzeigen zur Folge hatte, berichtete der ORF Steiermark am Dienstag. Weniger zahlreich waren die arbeitsrechtlichen Verstöße in Skihütten.

Insgesamt überprüften die Kontrollorgane der Finanzämter bei der Schwerpunktaktion rund 100 Beschäftigte in neun Skischulen. 31 Personen, Inländer oder EU-Bürger, waren nicht ordnungsgemäß angemeldet. Unter den Beanstandeten befand sich nur ein ausländischer Staatsbürger. Einige Skilehrer waren offiziell als Vereinsmitglieder tätig und nicht sozialversichert. Andere wiederum waren geringfügig angemeldet, arbeiteten jedoch mindestens 25 Stunden pro Woche.

16 Prozent der geprüften Unternehmensaufzeichnungen entsprachen laut der Behörde nicht den notwendigen Standards. Bei den Kontrollen in den Skihütten wurden von 174 Personen zehn belangt, die nicht angemeldet waren. Von den insgesamt 54 Anzeigen wurden zwölf nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz, sechs nach dem Fremdengesetz, zwei nach der Gewerbeordnung, 32 nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz und jeweils eine nach dem Arbeitslosen- und dem Asylgesetz erstattet, heißt es in dem Bericht. (APA)