Austria - Sturm

Karl Daxbacher (Austria-Trainer): "Gratulation meiner Mannschaft, dass sie das aufgeholt hat. Wir haben uns über die gesamte Spielzeit um das Spiel bemüht. Sturm Graz war aber hervorragend organisiert. Mit der ersten gefährlichen Aktion sind sie in Führung gegangen, dann war es für uns noch schwieriger. Wir waren aber über die gesamte Spielzeit spielbestimmend."

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Unser Ziel war es, hier zu gewinnen. Im Prinzip haben wir taktisch hervorragend gespielt. Die Austria war spielerisch die bessere Mannschaft, das steht außer Frage. Sie war zwar optisch überlegen und mehr in Ballbesitz, hat sich aber praktisch keine Torchancen erspielt. Meine Mannschaft war taktisch hervorragend organisiert, deswegen ist es schade, dass wir die Führung noch aus der Hand gegeben haben. Aber Kompliment an meine Mannschaft, die beim derzeit spielstärksten Team der Liga auswärts einen Punkt geholt hat."

Manuel Ortlechner (Austria-Torschütze): "Das Spiel war auf relativ hohem Niveau. Der Gegner hat es uns nicht leicht gemacht. Die Grazer sind auch nicht irgendeine Truppe, sie sind zurecht da oben. Sie haben es uns sehr schwer gemacht, von hinten herauszuspielen. Es sind noch viele Runden zu spielen, da ist noch nichts entschieden."

Kapfenberg - Salzburg

Harald Lechner (Schiedsrichter): "Das war kein Elfer, es tut mir leid, das war mein Fehler."

Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): "Der Grund für die Niederlage war nicht der ungerechtfertigte Elfmeter, sondern, dass wir unsere vielen Chancen nicht genützt haben. Momentan treffen wir nicht ins Tor. Der Elfer hat uns in eine Negativsituation gebracht. Diese haben wir aber weggesteckt, denn in der zweiten Hälfte haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Man muss mit dieser jungen Mannschaft Geduld haben. Ich wünsche mir, dass sie die Unterstützung der Fans bekommt, denn die brauchen diese jungen Spieler."

Erwin Fuchs (Kapfenberg-Präsident): "Das war Betrug, der Schiedsrichter hat unseren Spielern heute die Punkte gestohlen. Wir wollen nicht bevorzugt, sondern nur gerecht behandelt werden."

Boris Hüttenbrenner (Kapfenberg-Mittelfeldspieler, nach dessen Zweikampf mit Alan im Strafraum auf Elfer für Salzburg entschieden wurde): "Ich habe wirklich nicht viel gemacht, nur meinen Körper reingestellt. Für mich war das kein Elfer. In der zweiten Hälfte haben dann nur noch wir gespielt, aber Eddie hat super gehalten. Der Boden war sehr schwer zu spielen, dafür war es eigentlich eine sehr gute Partie. Wir hätten das 1:1 machen müssen. Wäre uns das gelungen, dann hätten wir wohl auch noch das 2:1 machen können. Deshalb ist dieses 0:1 sehr bitter."

Huub Stevens (Salzburg-Trainer): "Das war ein ganz wichtiger Sieg, den wir heute erzwungen haben. Aber wie schon zuletzt, hätten wir schon früher klarer führen können, führen müssen. Im Moment gelingt es uns einfach noch nicht, ein Spiel vorzeitig zu entscheiden. Aber wir haben die Punkte eingefahren, damit müssen wir zufrieden sein. Der Schiedsrichter hat den Elfer gegeben, das war seine Entscheidung. Auf diesem Platz hätte man gar nicht spielen dürfen, aber man muss den Akteuren ein Kompliment machen, dass sie auf diesem Boden ein solch gutes Spiel gemacht haben."

Eddie Gustafsson (Salzburg-Tormann und -Kapitän): "Ich bin sehr glücklich, dass ich das Vertrauen vom Trainer bekommen habe. Wir haben 1:0 gewonnen und bei meinem Comeback zu null gespielt, das ist super, da muss man zufrieden sein. Wir haben heute nicht gut Fußball gespielt, aber wir haben gut gekämpft. Wir schauen jetzt weiter von einem Spiel zum anderen, unser Ziel ist es aber natürlich, wieder Meister zu werden."

Ried - Innsbruck

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Auf diesem Boden war kein Fußball-Spiel möglich. Es sind auch einige Entscheidungen nicht pro Ried gefallen. Wir konnten heute unser Ziel erreichen, auch wenn es in der Optik nicht so ausgesehen hat, als wären wir ein Spitzenteam."

Walter Kogler (Innsbruck-Trainer): "Schade, wir sind selber schuld. Von der Leistung her hätten wir uns drei Punkte verdient, wir waren knapp dran. Aber am Schluss waren wir zu passiv, haben uns hinten reindrücken lassen, das ist bestraft worden. Leider. Aber es war ein guter Auftritt der Mannschaft."

LASK - Wiener Neustadt

Walter Schachner (LASK-Trainer): "Ich kann der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Darum können wir uns aber nichts kaufen, wir stehen wieder mit leeren Händen da. Die Mannschaft hat alles gegeben, was Leidenschaft und Moral angeht. Wir waren vielleicht sogar die bessere Mannschaft. Man kann viel Positives mitnehmen, aber beim Blick auf die Tabelle ist es negativ. Solange es möglich ist, werden wir es versuchen."

Peter Schöttel (Wr. Neustadt-Trainer): "Wir sind sehr schwer in die Partie reingekommen. Die Führung war vielleicht gar nicht verdient, wir haben den Gegner dann ins Spiel zurückgelassen. Es war kein gutes Spiel meiner Mannschaft, vielleicht auch ein glücklicher Sieg. Wir haben mit Ach und Krach gewonnen. Man hat aber gesehen, dass wir individuell die größere Klasse haben."

Mattersburg - Rapid

Franz Lederer (Trainer Mattersburg): "Gegen Rapid zu gewinnen, ist immer zwar besonderes. Es gibt in dieser Saison immer noch genug Spiele zu spielen. Wir haben jetzt drei Punkte mehr auf dem Konto, aber am Samstag wartet Salzburg und morgen beginnt die Vorbereitung auf dieses Spiel. Als Vorletzter ist man nirgends Favorit, aber diese kleine Chance muss man nutzen."

Peter Pacult (Trainer Rapid): "Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, das ist ein Eislaufplatz. Da sollte man besser Eislaufen gehen. Mattersburg hat das Spiel zurecht gewonnen. Heute war es sehr schwer für die Spieler, es ist eine Schande, dass sie auf solchen Plätzen spielen müssen. Die Mattersburger sind besser mit den Platzverhältnissen zurecht gekommen."

Mario Sonnleitner (Verteidiger Rapid): "Heute war es kein gutes Spiel von uns. Es war sehr schwierig, bei diesen Bedingungen zu spielen. Es waren keine regulären Verhältnisse, alles war eher ein Zufallsprodukt, dass etwas zustande kommt. Aber das soll keine Ausrede sein, es war für beide Mannschaften gleich. Die Enttäuschung ist groß, wir wollten unbedingt drei Punkte, um nach vorne zu kommen. Wir können derzeit nicht auf den Titel schauen, wir haben zu viele Punkte Rückstand."