Frühstück in der Webstandard-Redaktion: Android-Muffins.

Foto: Birgit Riegler / derStandard.at

Schon vor einigen Wochen hat Noch-Google-Chef Eric Schmidt ausgeplaudert, dass die kommende Generation von Android die aktuell separat behandelten Entwicklungspfade für Tablets und Smartphones wieder zusammenführen soll. Wie nun GTVSource.com und Android Phone Fans in Berufung auf mehrere Quellen berichten, soll "Ice Cream Sandwich" darüber hinaus aber noch eine weitere Variante des Betriebssystems fix integrieren.

GoogleTV

Demnach soll in die nächste Android-Version auch der Code von GoogleTV einfließen, eine entsprechende Ankündigung soll auf der Mitte Mai in San Francisco abgehaltenen Google I/O erfolgen. Mit diesem Schritt will Google wohl seine Android-Plattform vereinheitlichen, und so nicht zuletzt der immer wieder kritisierten "Fragmentierung" entgegenwirken.

Vorteile

Eine einheitliche Code-Basis würde die Auslieferung von neuen Betriebssystemversionen erleichtern, zudem ermöglicht es Anwendungs-EntwicklerInnen auch schneller auf neue Releases zu setzen. So leidet etwa Android 3.0 derzeit nicht zuletzt darunter, dass es nur für eine recht begrenzte Anzahl von Geräten verfügbar ist.

Vereinheitlichung

Mit dem Bericht verdichten sich einmal mehr die aktuell kursierenden Hinweise, dass Google der Fragmentierung von Android künftig aktiver entgegen wirken will - dies nicht zuletzt mit klareren Richtlinien für die Hersteller. Erst vor kurzem hatte Google zudem offiziell bekanntgegeben, das man vorerst nicht plant den Source Code für Android 3.0 "Honeycomb" freizugeben. Dazu würde auch gut passen, dass man zuerst die Plattform wieder zusammenführen will. (apo, derStandard.at, 01.04.11)

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