Auftritt Ben Frosts, 1980 in Australien geborener, in Island lebender Multiinstrumentalist. Bekannt für Musik von düster bis minimalistisch, für Scores für Tanztheater und Live-Acts wie im Berliner Berghain.

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Frost selbst bezeichnet den Klang seiner Musik als "Car Crash". Andere Definitionsversuche: E-meets-U-Sound oder "Arvo Pärt, von Trent Reznor arrangiert" (Wire).

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Noch Ben Frost, dieses Mal in der verdunkelten Minoritenkirche.

Anlässlich des 50. Geburtstags des Stanislaw-Lem-Romans "Solaris", der 1972 von Andrej Tarkovskij verfilmt wurde, hat er gemeinsam mit Daniel Bjarnason und dem Krakauer Sinfonie-Orchester, der renommierten Sinfonietta Cracovia die "Music for Solaris" geschaffen.

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James Blake, 22-jähriger "electronic composer" aus London und Hype des Jahres, trat in der Minoritenkirche in Krems auf. James Blake, zwei Synthesizer, ein Klavier, ein Mann am Drumset und einer an der Gitarre. Ausverkauft, aber nicht überfüllt.

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Unter dem Titel "New Black" versammeln sich das gesamte Wochenende hinweg Theater- und Tanzvorstellungen, Club-, Musikkultur und Animation rund um den Kremser Stadtsaal.

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Es wurde getanzt, getrunken, aufgelegt, gemodelt, gespielt und dabei eine Themenpalette aus Gesellschaft, Politik, Religion, Philosophie und Differenzen von Kulturen abgehandelt.

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Altmeister John Cale trat mit seiner eigenen Band auf, ebenso wie eigens für das donaufestival mit dem Femous Orchestra, einmal als Chor und einmal mit Bläsern.

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Cale, ebenso wie James Blake Absolvent des Goldsmiths College, arbeitete unter anderem mit John Cage, Patti Smith, Brian Eno, Element of Crime und La Monte Young, und gründete mit Lou Reed die Band The Velvet Underground.

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Gonjasufi alias Sumach Valentine, Sänger, Produzent, Songwriter, Sufi und Yogalehrer aus Las Vegas.

Fazit des Auftritts: Launisch, grobschlächtig und rockiger als seine Studioalben.

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Gonjasufi und Band.

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Lasershow des australischen Klangkünstlers Robin Fox in der Minoritenkirche.

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Er vermisst mit den Lasern die Geometrie des Sounds.

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Der schottische DJ und Produzent Hudson Mohawke.

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Wonky-Wobbel-Glitch-Pop, Neunziger-Soul und -R&B-Mixes und Hi-NRG-Beats und Wave-Pop. Aqua-Crunk, Wonky oder Bit-crush: Musikalisch so verspielt und überdreht, dass stets neue Bezeichnungen gefunden werden müssen.

Stimmungsmäßig sicher der Höhepunkt des Abends.

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So viele verschiedene Musikstile auf einmal hat keiner so durchgemischt wie der letzte Act des Abends. Dafür ist Diplo bekannt, was ihm Beliebheit und Ablehnung gleichermaßen einbringt. Nicht jeder kann mit der Techno-Version von Day-O (The Banana Boat-Song) und Hardcore Dubstep im selben Set. Aber auch nicht jeder DJ bringt aufblasbare Einhörner zu seinen Auftritten mit.

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DJ und Mad-Decent-Labelbetreiber Thomas Wesley Pentz aka Diplo aus Philadelphia.

Timeline, Ticketverkauf und weitere Infos finden Sie hier.

(red, derStandard.at, 1. Mai 2011)

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