FS Misik diese Woche mit folgenden Themen:

Kurz und gut: In der letzten FS-Misik-Folge ging es auch um die Bestellung des "ahnungslosen" Sebastian Kurz zum Integrationsstaatsekretär. Aber habe ich Kurz unrecht getan? In seiner ersten Woche als Staatssekretär hat er jedenfalls in einer Reihe von Interviews ganz gute Figur gemacht. Natürlich bliebe da immer noch genug zu kritisieren. Aber man kann auch sagen: Was Kurz - etwa hier im Standard oder in der ZiB 2 bei Armin Wolf - zu Einwanderung und "Integration" zu sagen hat, ist jedenfalls das Vernünftigste, was man seit langer, langer Zeit von einem Regierungsmitglied der ÖVP gehört hat. Mehr noch: Er hat die Dinge auch noch eloquent zu formulieren gewußt. Und damit hat er den meisten seiner Berufs- und Parteikollegen ja ordentlich was voraus.

Böse Schulden, gutes Sparen. In der politischen Diskussion, die meist ja von Sachverstand kaum angekränkelt ist, scheinen die Fronten so zu sein: die einen sind eher für's Schuldenmachen, die anderen eher für's harte Sparen. Aber in einer komplexen Volkswirtschaft - also einer Kreislaufökonomie - sind die Dinge nicht so einfach. Da kann hartes Sparen dazu führen, dass die Schulden noch drückender werden - nämlich dann, wenn man die Ökonomie in eine Depression stürzt. Man sieht das gerade in Griechenland. Warum das so ist, warum das keine gute Strategie ist, die Wirtschaft zu ruinieren, um Schulden abzubauen, erklären wir heute leicht verständlich im bewährten "Die Sendung mit dem Misik"-Stil. So wird plötzlich plausibel, warum die härtesten Sparmeister oft als die größten Schuldenkaiser aufwachen.

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