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In Oberösterreich wurden viele Keller überflutet, die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Foto: APA/FF LEONDING

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Überflutung im Bezirk Neuhofen/Krems.

Foto: APA/FF NEUHOFEN/KREMS

Linz - Mehr als 1.000 Feuerwehrleute sind in Oberösterreich wegen der schweren Unwetter in der Nacht auf Mittwoch im Einsatz gewesen. Neben dem Whiskymuseum in Steyregg (Bezirk Urfahr-Umgebung) waren die Gemeinden Leonding, Pucking, Traun und Wilhering im Bezirk Linz-Land besonders stark betroffen. Allein 350 Einsätze wurden dort verzeichnet, teilte das Landesfeuerwehrkommando in einer Presseaussendung mit.

Noch Mittwochmittag waren die Florianijünger dabei, Keller auszupumpen und Straßen zu reinigen. Gegen 21.00 Uhr am Vorabend hatten Unwetter und starker Regen begonnen, die Landeswarnzentrale wurde personell verstärkt. Auch in Grieskirchen, Eferding, Urfahr-Umgebung, Braunau, Perg, Wels-Land und Kirchdorf kam es vermehrt zu Einsätzen.

In dem Whiskymuseum, das auch schon beim Jahrhunderthochwasser 2002 leiden musste, wurden Teile des Mobiliars und ein paar Dutzend Flaschen zerstört, berichtete Gründer und Direktor Thomas Neuhauser der APA. Zehn Besucher, Nachbarn und Feuerwehr halfen zusammen und entfernten innerhalb einer Stunde den Großteil des Wassers, das fast zehn Zentimeter hoch gestanden war. Neuhauser geht von bis zu 20.000 Euro Sachschaden aus.

In Hartkirchen ging ein Baum in Flammen auf, in Hinzenbach (beide Bezirk Eferding) brannte vermutlich durch Blitzschlag ein Dachstuhl. Im Bezirk Linz-Land musste in Neuhofen die Kremstal Straße (B139) gesperrt werden. In Leonding traf es die Freiwillige Feuerwehr selbst: Ihr Gebäude stand etwa 30 Zentimeter unter Wasser, Geräte wurden in Sicherheit gebracht. Ein hoher Sachschaden sei zu erwarten, hieß es aus der Landeswarnzentrale.

(APA)