Einer der Prototypen für den Raspberry Pi.

Foto: Raspberry Pi Foundation

Als gemeinnütziges Projekt versteht sich die in Großbritannien beheimatete Raspberry Pi Foundation, die ein durchaus ambitioniertes Projekt in Angriff genommen hat: Die Entwicklung eines Mini-PCs, der pro Stück gerade einmal 25 US-Dollar kosten soll.

Vorserie

In diesem Bestreben kann man nun einen bedeutenden Entwicklungsschritt verkünden: Gab es bislang lediglich Prototypen, hat man nun ein Vorserienmodell erstellt, das in weiten Teilen der finalen Hardware entspricht. Aufgrund diverser Bestandteile zum Debuggen ist der aktuelle Raspberry Pi allerdings noch etwas größer als das finale Modell, dass dann in etwa Kreditkartengröße erreichen soll.

Hardware

Herzstück ist ein ARM11-Prozessor, der mit 700 MHz getaktet ist, dazu gibt es 128 MByte RAM, Composite- und HDMI-Ausgänge, einen USB-2.0-Anschluss und einen SD/MMC/SDIO-Slot. Die Hardware soll H.264 in 1080p30 sowie OpenGL ES 2.0 unterstützen, und im laufenden Betrieb gerade einmal 1 Watt Leistungsaufnahme haben,

Ubuntu

Zusätzlich zu diesem "Model A" soll auch noch eine zweite Ausgabe gebaut werden, die um 5-10 US-Dollar mehr zusätzlich einen 10/100 MBit Ethernet-Anschluss aufweist und mit 256 MByte RAM ausgestattet ist. Als Software für den Raspberry Pi nutzt man Linux, im Konkreten Ubuntu. Die EntwicklerInnen hoffen beide Modelle bis Ende des Jahres ausliefern zu können. (apo, derStandard.at, 01.08.11)