In Österreich surfen Nutzer am liebsten mit Firefox.

Foto: Statcounter

In Großbritannien zieht Chrome dem Mozilla-Browser bereits davon.

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Drei Jahre nach dem Start hat Chrome im vergangenen Monat 22 Prozent der britischen Nutzer auf seine Seite gezogen und damit Mozillas Firefox von Platz zwei der beliebtesten Browser gestoßen. Einer aktuellen Studie von Statcounter zufolge verliert IE Marktanteile an Chrome, bleibt in Groß Britannien aber mit 45 Prozent Browserliebling. Apples Safari steht mit neun Prozent auf Platz vier bei den britischen Surfern.

TV-Spots

Das kontinuierliche Wachstum am britischen Browser-Markt hat Google einer bundesweiten Werbekampagne - Chrome wurde als erstes Google-Produkt im britischen TV beworben - und nicht zuletzt seiner Geschwindigkeit zu verdanken. In Österreich belegt Chrome noch mit 12,28 Prozent den dritten Rang, Internet Explorer ligt mit 35,35 Prozent hinter Firefox (43 Prozent).

"Immer schneller"

"Geschwindigkeit ist ein fundamentales Element, aber ebenso das minimalistische Design und der Umgang mit Sicherheit", sagt Lars Bak, zuständig für Google Chrome. Und obwohl der Google Browser in zahlreichen Tests seine Rivalen schlägt, ist der Techniker überzeugt, er könne noch schneller sein. Die Konkurrenz habe enorm nachgezogen, ist Bak verblüfft.

Chrome wächst

Weltweit belegt Chrome laut Statcounter mit einem Marktanteil von 20,65 Prozent Platz drei - der Webstandard berichtete. Analysten erwarten von Chrome, dass er Firefox überholt wird. Der Mozilla-Browser stagniert seit Jänner. Microsofts IE ist auf 43 Prozent geschlittert und sorgt mit Warnungen vor Sicherheitslücken für Schlagzeilen.

Chromebook

Im vergangenen Monat kündigte der Internetkonzern das browserbasierte Chromebook Laptop an, womit ein erneuter Schlag gegen Microsoft gelingen soll. Samsung und Acer sollen die Produktion übernehmen. Hersteller, die sich bisher auf Computer mit Microsoft-Software spezialisierten. (ez, derStandard.at, 01. August 2011)