Grafik zu den Arbeitslosenzahlen EU im Juni 2011

Grafik: StepMap

Brüssel - Österreich ist bei der Arbeitslosenquote unter den 27 Ländern der EU mit nur 4,0 Prozent im Juni wieder auf Platz eins zurückgekehrt. Die Alpenrepublik verzeichnete den geringsten Wert vor den Niederlanden (4,1 Prozent) und Luxemburg (4,5 Prozent). Schlusslicht ist laut neuesten von Eurostat am Montag präsentierten Zahlen weiterhin Spanien mit 21,0 Prozent Arbeitslosigkeit. Der EU-Durchschnitt lag im Juni bei 9,4 Prozent.

Insgesamt waren laut Eurostat im Juni 22,473 Millionen Menschen in der EU arbeitslos, davon 15,64 Millionen im Euroraum. Gegenüber Mai 2011 hat die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU-27 um 38.000 abgenommen, gleichzeitig ist sie aber im Euroraum um 18.000 angestiegen.

Österreich Zweiter bei Jugendarbeitslosigkeit

Hinter Österreich, den Niederlanden und Luxemburg rangieren in der Arbeitslosenstatistik Deutschland mit 6,1 Prozent, Malta (6,2 Prozent), Tschechien (6,5 Prozent), Rumänien (7,0 Prozent), Dänemark (7,2 Prozent), Belgien (7,4 Prozent), Schweden (7,5 Prozent), Zypern (7,6 Prozent), Großbritannien (7,7 Prozent), Finnland (7,8 Prozent), Italien (8,0 Prozent), Slowenien (8,4 Prozent), Polen (9,0 Prozent), Frankreich (9,7 Prozent), Ungarn (9,9 Prozent), Bulgarien (11,4 Prozent), Portugal (12,2 Prozent), Slowakei (13,4 Prozent), Estland (13,8 Prozent), Irland (14,2 Prozent), Griechenland (15,0 Prozent) Lettland (16,2 Prozent), Litauen (16,3 Prozent) und Spanien (21,0 Prozent).

Bei der Jugendarbeitslosigkeit (unter 25-Jährige) weisen die Niederlande mit 7,1 Prozent den niedrigsten Wert auf. Österreich liegt von den Ländern, die Zahlen geliefert haben, mit 8,2 Prozent an zweiter Stelle. Dahinter folgt Deutschland (9,1 Prozent). Alle anderen EU-Staaten haben Werte, die teilweise deutlich über der Zehn-Prozent-Marke liegen. Schlusslicht ist auch hier Spanien mit einer Jugendarbeitslosenrate von 45,7 Prozent, vor der Slowakei (33,3 Prozent) und Italien (27,8 Prozent). (APA)