Das ORF-Korrespondentenrad dreht sich weiter: Carola Schneider (39) wird neue Chefin des ORF-Büros in Moskau. Die bisher für den ORF aus der Schweiz berichtende studierte Russisch-Dolmetscherin löst damit Georg Dox ab, der in die Auslandsredaktion der TV-Information zurückkehrt. ORF-General- und Informationsdirektor Alexander Wrabetz sprach am Montag in einer Aussendung von einer "profunden Russland-Kennerin", die eine der wichtigsten Außenstellen des ORF übernehme.

"Moskau gehört zweifellos zu den faszinierendsten und spannendsten Städten für Korrespondenten", so Schneider, die ihren Dienst am 31. Oktober antritt. "Als studierte Russisch-Dolmetscherin erfüllt sich damit gewissermaßen ein beruflicher Traum."

Die langjährige Journalistin wurde am 27. April 1972 in Bludenz/Vorarlberg geboren. 1990 begann sie an der Universität Innsbruck ihr Dolmetsch- und Übersetzerstudium für die Sprachen Französisch und Russisch. Nach mehreren Studienaufenthalten in Moskau schloss sie das Studium 1996 mit der Sponsion zum Magister ab. Von 1996 bis 2001 arbeitete Schneider als Journalistin im aktuellen Dienst des ORF-Landesstudios Vorarlberg. Dort war sie als Chefin vom Dienst und als Reporterin in der Politikredaktion tätig. Von März 2001 bis August 2003 verstärkte Schneider das Team der ORF-Korrespondenten in Paris. Seit Herbst 2003 berichtet sie aus der Schweiz mit Hauptsitz in Zürich. Neben ihrer Tätigkeit für den ORF schreibt Schneider als freie Autorin für mehrere Tageszeitungen, unter anderem die "Neue Zürcher Zeitung". (APA)