Grafik: LibreOffice

Die Document Foundation hat nun ein neues Update für die aktuelle stabile Serie der eigenen freie Office-Suite zum Download freigegeben. LibreOffice 3.4.2 ist damit die dritte Release in der 3.4.x-Reihe, und insofern auch nicht weiter auffällig. Allerdings hat die Releases dieses mal durchaus symbolischen Wert.

Unternehmen

Empfiehlt man damit doch erstmals LibreOffice auch für den Einsatz im Enterprise-Bereich, frühere Releases hatten sich vornehmlich an die klassischen EndbenutzerInnen gerichtet. Die Document Foundation rät beim Unternehmenseinsatz zum Abschluss eines Supportvertrags mit einem der rund um LibreOffice aktiven Unternehmen.

Zahlen

Mit ein bisschen Statistik will man in der Release-Ankündigung auch unterstreichen, wie erfolgreich sich LibreOffice seit seiner Abspaltung von OpenOffice.org entwickelt hat. Gut ein Viertel aller Code-Beiträge kamen von openSUSE sowie - indirekt - von Oracle, rund ebenso viel aus der weiteren Community an LibreOffice-EntwicklerInnen. 20 Prozent stammen schlussendlich noch von Red Hat, der Rest verteilt sich auf Ubuntu-Hersteller Canonical und andere rund um das freie Office tätige Unternehmen wie Lanedo oder CodeThink. Mehr als 300 EntwicklerInnen waren so in Summe mit Code-Beiträgen an der aktuellen Version beteiligt.

Download

LibreOffice 3.4.2 steht ab sofort für Linux, Windows und Mac OS X zum Download, der aktuell Zeitplan sieht in den kommenden Versionen eine Reihe von weiteren Stabiltäts-Updates vor. Große neue Features soll es hingegen erst wieder im Februar 2012 mit der Freigabe von LibreOffice 3.5 geben. (apo, derStandard.at, 01.08.11)