Peter: "Meine Wurzeln sind schottisch und irisch. Ich war alleinerziehender Vater und meine Arbeitgeber kamen mir immer entgegen. Toronto ist sehr kinderfreundlich."
Sarah und Marcus mit ihrer Tochter: "Man ist hier nicht so hochnäsig wie in New York City. Außerdem gibt's hier wirklich Leute aus der ganzen Welt. Aus all diesen Kulturen kann man sich das Beste für sich selber herauspicken." Sarahs Vorfahren waren Ureinwohner Kanadas, Marcus' Eltern kamen aus Jamaika nach Toronto.
Jon: "Meine Vorfahren sind vor allem aus Großbritannien. Die Leute hier könnten auf der Straße etwas freundlicher sein."
Brian, dessen Eltern aus Jamaika nach Kanada zogen: "Toronto ist schön, weil man in einer Metropole mit Kleinstadt-Feeling lebt. Andererseits verhalten sich hier viele junge Leute äußerst selbstgefällig."
Quinn, im Bild mit ihrer Mutter: "Ich lebe in Toronto seit ich zwei Jahre alt bin. Meine Familie ist aus Vietnam. Die Leute hier sind immer beschäftigt, das gefällt mir. Es gibt aber leider auch viele Obdachlose in Toronto."
Nadia kam aus dem Sudan nach Kanada: "Ich lebe seit fünf Jahren in Toronto. Hergekommen bin ich wegen der Freiheit, in der ich hier leben kann. Außerdem sind die Einwohner Torontos sehr freundlich und offen."
Jens, im Bild mit seiner Mutter und Tochter: "Nach Toronto wanderte ich wegen besserer Arbeitsmöglichkeiten aus. Außerdem wollte ich was Neues probieren. Im Vergleich zu Deutschland finde ich die Kanadier liberaler."
"Wo sonst kannst du an einem Tag Salsa tanzen, auf einem Afro-Festival sein und am Abend zu einer Gay-Parade gehen? Die Stadt fühlt sich manchmal aber überbevölkert an." Ruth, Nya und Jenna. Die Vorfahren der drei stammen aus China, Trinidad/Jamaika beziehungsweise Sri Lanka/Kenya.
Greg und Erin, deren Vorfahren aus Österreich, Großbritannien bzw China sind: "Außer der Gegend um den Kensington Market kannst du Toronto vergessen."
Elio: "Als ich vier Jahre alt war, verließ meine Familie Portugal und baute sich in Kanada ein neues Leben auf. Die Live-Musik-Szene hier ist großartig, die Einwohner Torontos manchmal aber schwer zugänglich."
Irela: "Ich bin in Serbien aufgewachsen, bevor ich nach Toronto kam. Mein Traum ist Lateinamerika: Die Leute sind dort offener und haben mehr Energie."
Amar kam 1969 aus Indien nach Toronto: "Die Leute hier lassen dich in Ruhe, mischen sich nicht in dein Leben ein. Ich bin ein lockerer Typ, habe nichts auszusetzen an der Stadt." (Willi Kozanek, 2. August 2011, daStandard.at)
Kanadischer Aktivist Tarek Fatah im Interview:
Kein Platz für mittelalterliche Vorstellungen