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Heimisches Fleisch am Teller ist 44 Prozent der Befragten wichtig.

Foto: APA/Artinger

Wien - Rund ein Viertel der Bevölkerung isst derzeit mindestens einmal pro Woche auswärts ist das Ergebnis einer Gfk-Studie im Auftrag der AMA.

1.350 Personen waren unter dem Motto "Alles total regional im Lokal?" im Juni und Juli diesen Jahres befragt worden. Schwerpunkt waren die Fragen, was die Österreicher zu einem Restaurantbesuch bewegt und worauf sie dabei Wert legen. Laut Umfrage steigt der Außerhausverzehr nach einem Tief im Jahr 2009 wieder stetig, hauptsächlich wegen der verbesserten finanziellen Situation des Einzelnen. Darüber hinaus kristallisierte sich eindeutig heraus, dass die Gäste sich auch in der Gastronomie eine vertrauenswürdige Herkunftsauslobung wünschen.

Mehr als ein Drittel - 34 Prozent - bevorzugen Speisen aus Rohstoffen österreichischer Herkunft. Fast zwei Drittel wünschen sich eine verlässlichen Herkunftsnachweis; besonders bei Fleisch (44 Prozent bei Rind und Kalb), Eiern (42 Prozent) und Brot und Gebäck (41 Prozent).

Sauberkeit am höchsten bewertet

Am wichtigsten sind auswärts Speisenden im Übrigen Hygiene und Sauberkeit - 84 Prozent nannten diese Kriterien. Mit 61 Prozent auch sehr hoch bewertet: gutes Service. Laut AMA Marketing Geschäftsführer Stephan Mikinovic hat hierzulande jeder zweite ein Stammlokal.

Diverse Indikatoren bestätigen den Trend zu mehr Restaurantbesuchen in Österreich: Nur ein Prozent der Befragten gab diesmal an, "nie" auswärts zu essen, während 2005 noch 40 Prozent "nie bis selten" ein Lokal besuchten. Unternahmen vor sechs Jahren noch fünf Prozent mehrmals pro Woche kulinarische Ausflüge, waren es heuer zwölf Prozent. (APA)