Karlheinz Töchterle und die ÖH-Spitze haben eines gemeinsam. Sie sind erst seit wenigen Monaten in Amt und Würden. Am Donnerstag trafen sich die hochschulpolitischen Kontrahenten - auf Vorschlag des Ministers - im Museumsquartier.

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Das Café Leopold wurde vom Wissenschaftsminister als Ort für das erste Treffen auserkoren. Davor posierte man für die Fotografen. Von der ÖH-Spitze, bestehend aus Janine Wulz, Martin Schott, und Angelika Gruber, bekam der Wissenschaftsminister ein rotes Telefon.

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"Weil es in der letzten Zeit mit der Kommunikation nicht so geklappt hat", erklärt ÖH-Vorsitzende Wulz und spielt auf den späten Termin eines ersten Treffens an. Schon vor Wochen wollte man den Minister Treffen, der 1. September wurde als Termin vom Ministerium vorgeschlagen.

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Das Gespräch selbst erfolgte unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Aus dem Ministerium heißt es, es habe sich um ein "sehr konstruktives Gespräch" gehandelt. "Wir können und werden nicht immer einer Meinung sein - dennoch muss ein respektvolles Miteinander möglich sein", so Töchterle in einer Aussendung.

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Angelika Gruber, ÖH-Vizevorsitzende sieht in dem Treffen "einen ersten Schritt, um in Zukunft den Hochschulraum gemeinsam zu gestalten". Inhaltlich gäbe es natürlich "Diskrepanzen", so der ÖH-Generalsekretär Peter Grabuschnig in einer Aussendung und führt als Beispiel die Uni-Voranmeldung an. Diese sei "gescheitert". Es wird zu beobachten sein, wie sich Kommunikation zwischen ÖH und Ministerium weiter gestalten wird. (seb, derStandard.at, 1.9.2011)

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