Wien - Die Initiative "Religion ist Privatsache" reicht Beschwerde bei der KommAustria ein. Wie berichtet, bat Robert Ziegler, Vize-Chefredakteur im Landesstudio Niederösterreich, seine Mitarbeiter im Mail, den Oslo-Attentäter Anders Breivik nicht als "christlichen Fundamentalisten" zu bezeichnen, sondern "als 'religiösen Fanatiker'" oder "Rechtsextremisten".

Die Initiative sieht darin einen Versuch, "die objektive Berichtserstattung durch 'Sprachregelungen' zu manipulieren" und sammelte die für eine Beschwerde nötigen 120 Unterschriften. Die Aktion richte sich "keineswegs persönlich an Robert Ziegler", sagt Vorstandsmitglied Eytan Reif. Die Initiative setzt sich für Meinungsfreiheit und Pluralismus ein. (prie, DER STANDARD; Printausgabe, 2.9.2011)