Bei der Projektpräsentation am Donnerstag: Baumeister Wilfried Steiner, Roland Wernik (Salzburg Wohnbau), Markus Sturm (GF "die salzburg"), Michael König (GF Diakonie), Roland Brugger (Myslik).

Foto: Rosa Zukunft

Der Planteil Rosa-Hofmann-Straße wurde im Salzburger Raumentwicklungskonzept als Baulandreserve mit Schwerpunkt Generationenwohnen ausgewiesen.

Visualisierung: thalmeier architektur

In der Rosa-Hofmann-Straße im Salzburger Stadtteil Taxham realisieren fünf Projektpartner unter dem Namen "Rosa Zukunft" ein Wohnprojekt unter der konzeptuellen Leitung des Diakoniewerks Salzburg. Ein Bauteil mit 59 Wohnungen ist dabei dem Schwerpunkt Generationenwohnen gewidmet, ein weiterer dem betreuten Seniorenwohnen in der Rechtsform Miete bzw. Miete/Kauf. Zwei weitere Bauteile mit 22 Wohneinheiten sind für die Rechtsform Eigentum vorgesehen, jeweils strukturiert in "junges Wohnen" und "Wohnen für Senioren".

Das Projekt solle somit "nicht nur der Vereinsamung älterer Menschen entgegenwirken, sondern erheblich zum Ausbau der Betreuung älterer Menschen beitragen", erklärt Roland Brugger vom Projektpartner Myslik in einer Aussendung. Jüngere, mittlere und ältere Semester würden ein "klug durchmischtes" Umfeld bieten, das gerade Familien mit Kindern zugute komme. "Verschiedene Aktivitäten schaffen Verbindungen zwischen Menschen, von denen die großen, aber auch die kleineren Bewohnerinnen und Bewohner profitieren."

Smart Grids

Neben dem Bauträger Myslik und dem Diakoniewerk sind weitere Projektpartner die Genossenschaften "die salzburg" sowie Salzburger Siedlungswerk und das Unternehmen Baumeister Steiner, das acht Reihenhäuser auf dem Areal errichtet. Außerdem ist "Rosa Zukunft" ein Smart-Grids-Projekt der "Modellregion Salzburg"; intelligente Energienetze verbinden alle Teilnehmer des Energiesystems untereinander.

Der Planteil der Rosa-Hofmann-Straße wurde von der Stadt Salzburg als Baulandreserve mit Schwerpunkt Generationenwohnen ausgewiesen. Markus Sturm, Geschäftführer von "die salzburg", sieht das als idealen Anknüpfungspunkt für ein gemeinsames Projekt, das sehr viel Fantasie habe: "Das Besondere ist nicht die Errichtung von 129 Wohnungen, sondern das Gesamtkonzept."

Das gesamte Bauvolumen beträgt rund 18,5 Millionen Euro. Baubeginn ist für kommendes Frühjahr geplant, die Fertigstellung sollte im Frühjahr 2014 erfolgen. (red)