Panama-Stadt - In Panama beginnen an diesem Samstag die letzten Verhandlungen auf technischer Ebene zur Vorbereitung des Klimagipfeltreffens in Durban in Südafrika. Eine Woche lang, bis zum 7. Oktober, wollen die Experten aus 196 Staaten Dokumente ausarbeiten, die Grundlage für die Entscheidungen der Staatschefs Ende November in Südafrika sein sollen.

Zu der Konferenz in der Hauptstadt des mittelamerikanischen Landes kommen auch zahlreiche Nicht-Regierungsorganisationen, um als Beobachter Druck auf die Beratungen auszuüben. "Die Verhandlungen von Panama sind von zentraler Bedeutung, um weitreichende Entscheidungen der Staatengemeinschaft in Durban möglich zu machen", sagte Sven Harmeling, Klimaexperte bei der Organisation Germanwatch. "Die Welt kann sich auch in Zeiten der Schuldenkrise keine klimapolitische Stagnation leisten."

Die Experten müssen vor allem auch eine Lösung für die Frage anbieten, welche Perspektive die Industrieländer dem Kyoto-Protokoll über die Begrenzung des Ausstoßes des schädlichen Treibhausgase über 2012 hinaus geben werden. (APA/DPA)