Erstmals in dem seit Monaten auf vielen Bühnen spielenden Patent- und Designstreit zwischen Apple und Samsung machte der koreanische Galaxy-Hersteller in Australien ein Friedensangebot. Dies berichtet der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg.

Nutzen auch für Apple

Genaue Details sind zwar nicht bekannt, aber Apples Anwalt erklärte, dass es auch Apple Nutzen bringen könne. Das Unternehmen würde den Vorschlag derzeit prüfen, heißt es außerdem.

Möglicher Marktstart kommende Woche

Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge räumte die zuständige Richterin ein, dass das Angebot nicht zu einem Abschluss des Verfahrens führen würde. Stimmt Apple dem Deal zu, könnte Samsung sein mehrfach verschobenes Galaxy Tab 10.1 noch in den kommenden Tagen in Australien auf den Markt bringen.

Abzuwarten bleibt, ob die angebotene Friedenspfeife in Sydney tatsächlich zu einem Ende des Disputs zwischen den beiden Unternehmen führt.

Apple setzt sich durch

Apple klagt Samsung, mit dem Galaxy Tab 10.1 vom iPad abgekupfert zu haben. Zuletzt hatte der kalifornische Konzern in Deutschland eine einstweilige Verfügung gegen den Verkauf des Samsung-Tablets erwirken können. Auch in den Niederlanden urteilten die Richter in der Smartphone-Causa gegen Samsung zugunsten Apple. (red/DERSTANDARD/Printausgabe, 1.10.2011)