Bild nicht mehr verfügbar.

Joker links, Joker rechts.

Foto: AP/ Georgios Kefalas

Basel - Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat am Dienstag einen holprigen Start ins Baseler ATP-Tennisturnier hingelegt. Der Serbe setzte sich bei den Swiss Indoors in Runde eins erst nach 2:12 Stunden gegen den Belgier Xavier Malisse 6:2,4:6,7:5 durch. Malisse hatte vergangene Woche in Wien im Viertelfinale den späteren Turniersieger Jo-Wilfried Tsonga ebenfalls über drei Sätze sehr geärgert.

Einen Tag nach Halloween war Djokovic mit Joker-Maske in die St. Jakobshalle eingelaufen. Er zog im dritten Umgang ähnlich rasch davon wie zu Beginn, dennoch kam er noch ins Wanken. Der 24-jährige Basel-Sieger von 2009 hatte seit seiner Aufgabe wegen Rückenbeschwerden im Davis-Cup-Halbfinale daheim gegen den argentinischen Wien-Finalisten Juan Martin del Potro bzw. seit sechs Wochen kein Match mehr bestritten, was ihm anzumerken war.

In einem US-Duell musste Mardy Fish schon nach einem Game gegen James Blake wegen einer Zerrung im linken Oberschenkel absagen, womit seine Chancen auf Erreichen des Londoner "World Tour Finals" gesunken sind. Derzeit nimmt Fish noch Platz acht in der Jahreswertung ein, das würde für eine Teilnahme beim Saison-Finalturnier gerade noch reichen. Der in dieser Wertung auf Platz sieben rangierende Tsonga mühte sich zu einem Dreisatzsieg gegen den Spanier Javier Marti.

Die Wahl des beliebtesten Spielers in der Geschichte der Swiss Indoors gewann wie erwartet Roger Federer, der im Achtelfinale auf den Finnen Jarkko Nieminen treffende Lokalmatador erhielt 78,5 Prozent der insgesamt 40.000 im Vorfeld des Turniers von Tennis-Fans abgegebenen Stimmen.

Im Valencia unterlagen der Schwede Robert Lindstedt und der Rumäne Horia Tecau zwar in Doppel-Runde eins, dennoch sind sie seit Dienstag als sechstes Duo fix beim Londoner Finalturnier dabei. Zwei Plätze sind demnach noch zu vergeben, im Einzel sind es drei. (APA/Si)