New York: November (AUT 2009, 105 min)
Regie: Gerard Fillei, Joachim Krenn
Mit: Matthew Mark Meyer, Sal Giorno, Jimena Hoyos, Claudia Vick

Bruce McGray befindet sich nach einem gescheiterten Banküberfall auf der Flucht vor den Behörden und seinem Auftraggeber. Es zieht ihn in den Süden, an jenen Ort El Jardin De Dios, der von einer ihm unbekannten Frau eindrücklich in einem Tagebuch beschrieben wird, das ihm seine Exfreundin kommentarlos zugeschickt hat. Zugleich fühlt sich Bruce in Erinnerungsfragmenten seiner unbekannten Vergangenheit mit der Autorin des geheimnisvollen Buches verbunden. Praktisch ohne Geld, dafür mit großem Engagement haben die beiden Kärntner Regisseure Joachim Krenn und Gerhard Fillei einen Neo-Noir-Thriller in bestechendem Schwarzweiss gedreht.

Foto: EMW

Jane Eyre (GB 2011, 115 min)
Regie: Cary Fukunaga
Mit: Mia Wasikowska, Michael Fassbender, Jamie Bell, Judi Dench

Charlotte Brontës "Jane Eyre" ist einer der am öftesten verfilmten Romane. US-Regisseur Cary Fukunaga schraubt in seiner Version Schauer und Romantik herunter - ohne Einbußen an Intensität, so die STANDARD-Filmkritik.

Foto: Tobis

Alles koscher! (GB 2010, 105 min)
Regie: Josh Appignanesi
Mit: Omid Djalili, Richard Schiff, Archie Panjabi

Mahmud Nasir ist das, was man wohl einen integrierten Moslem nennt. Er lebt als liebender Familienvater in England, spricht die Sprache fließend und ist zwar überzeugter Moslem, jedoch alles andere als strenggläubig. Sein Leben wird allerdings gründlich durcheinandergewirbelt, als er nach dem Tod seiner Mutter seine Geburtsurkunde findet. Denn das Dokument behauptet Ungeheuerliches: Mahmud wurde adoptiert und sein Geburtsname lautet Solly Shimshillewitz. Er wurde als Jude geboren. Ein filmisches Plädoyer für Toleranz und die Konzentration auf die Gemeinsamkeiten von Religionen.

Foto: Thimfilm

In Time - Deine Zeit läuft ab (USA 2011, 109 min)
Regie: Andrew Niccol
Mit: Justin Timberlake, Amanda Seyfried, Cillian Murphy

Der von Justin Timberlake verkörperte Will findet sich in einer Welt wieder, in der niemand älter als 25 Jahre alt wird. Nur eine reiche Clique hat eine unbegrenzte Lebensdauer. Als Will von einem lebensmüden Unbekannten ein ganzes Jahrhundert Zeit geschenkt bekommt, dringt er in die Zeitzone der Reichen ein ... Eine STANDARD-Kurzkritik findet sich hier.

Foto: Centfox

Shark Night 3D (USA 2011, 91 min)
Regie: David R. Ellis
Mit: Sara Paxton, Dustin Milligan, Chris Carmack

Sara (Sara Paxton) und ihre Freunde planen ein Party-Wochenende im Ferienhaus ihrer Eltern auf einer kleinen Insel im Morris-Salzwassersee in Louisiana. Auf dem Plan stehen Trinkgelage, Wakeboarden, Motorboot fahren und ohne Ende abfeiern. Doch die Sommeridylle hält nicht lange. Denn College-Footballheld Malik ist das erste Opfer eines Weißen Hais - nach einem Stunt landet er im Wasser und ihm wird ein Arm abgebissen. Wie kommt aber ein Hai in den See? Ein Killerhai und eine Clique, die ums Überleben kämpft. Horrorfilm von David R. Ellis ("Final Destination 4").

Foto: Constantin Film

Kein Sex ist auch keine Lösung (D 2011, 109 min)
Regie: Torsten Wacker
Mit: Stephan Luca, Marleen Lohse, Anna Thalbach

Tom hat strikte Regeln, wenn es darum geht, allzu festen Beziehungen aus dem Weg zu gehen: Dreimal höchstens landet der smarte Werber mit einer Frau im Bett, dann ist Schluss. Nicht gerechnet hat er allerdings mit Elisa, der neuen Art-Directorin, die sich nicht recht einlassen möchte auf Toms Masche. Daraufhin gerät er in eine veritable Sinnkrise. Und kein Freund weit und breit, der ihm helfen könnte - denn diese haben genug eigene Probleme. Torsten Wackers Liebeskomödie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Mia Morgowski.

Foto: EMW

Du und ich (AUT 2011, 103 min)
Regie: Ruth Rieser

Hiltraud ist körperlich schwer beeinträchtigt. Wenige Stunden nach ihrer Geburt bekam sie Gelbsucht, und da die Ärzte nicht schnell genug reagierten, wurden die Zellen des motorischen Gehirns geschädigt. Die Frau ist spastisch gelähmt und kann weder alleine gehen noch essen. Wenn sie spricht, bleibt sie für Freunde unverständlich. Franz, genannt Bidi, ist nun ihr Lebensgefährte, Pfleger und Vertrauter. Während sich der gemütliche Typ nach einem ruhigen Leben sehnt, ist Hiltraud impulsiv und fordernd. Konfliktfrei läuft ihre Beziehung daher nicht ab, doch die gemeinsamen Erlebnisse und Ziele haben das Paar zusammengeschweißt. In der Dokumentation tritt mit jeder Filmminute Hiltrauds körperliche Beeinträchtigung mehr in den Hintergrund. Regisseurin Rieser macht somit Platz für eine Liebesgeschichte.

Foto: Thimfilm

Happy Feet 2 (AUS 2011, 99 min)
Regie: George Miller

Pinguin Mumble aus dem ersten Teil hat mittlerweile einen kleinen Sohn Namens Erik. Genau wie einst sein Vater passt auch der nicht so recht in die Kaiserpinguin-Gesellschaft, denn anders als seine Artgenossen kann und will er einfach nicht tanzen. Doch gibt es größere Probleme im Pinguin-Reich, denn den Tierchen schmilzt das Eis unter den Füßen weg. Als ein Eisberg abbricht, sitzen die Kaiserpinguine in der Falle. Mit seinem Animationsabenteuer "Happy Feet" landete Regisseur George Miller 2006 einen Überraschungserfolg und erhielt dafür einen Oscar. Nun kommt die Fortsetzung in die Kinos, die nicht nur von Gemeinschaft, sondern auch von den Folgen des Klimawandels handelt.

Foto: Warner