Brüssel - Die Zinsen für zehnjährige Staatsanleihen in der Eurozone sind im Lauf des Donnerstag weiter gesunken. Lediglich deutsche Papiere verzeichneten ein leichtes Plus, was bedeutet, dass die Spreads insgesamt zurückgegangen sind. Für Österreich heißt dies, dass der Zinsabstand zu deutschen Papieren in nur einem Tag von 1,2 auf 1,0 Prozent zurückgegangen ist. Am 15. November hatte es den bisher höchsten Spread für österreichische Anleihen von 1,9 Prozent gegeben.

Konkret gingen die Renditen am Sekundärmarkt im Lauf des Tages für österreichische Papiere von 3,469 auf 3,281 Prozent zurück. Die deutschen stiegen von 2,269 etwas auf 2,274 Prozent.

Am stärksten ist der Rückgang der Zinshöhe für Belgien ausgefallen - von 5,013 in der Früh auf nunmehr 4,81 Prozent. Auch die Renditen für italienische Papiere sanken von 6,993 auf 6,803 Prozent. Die spanischen befinden sich auch auf einem deutlich positiven Abwärtstrend - von 6,233 auf nunmehr 6,031 Prozent.

Französische Papiere reduzierten die Zinshöhe von 3,469 auf 3,281 Prozent, selbst portugiesische gingen etwas zurück - von 14,053 auf 14,051. Einzig die griechischen Sorgenanleihen kletterten hinauf - von 31,533 auf 32,004. (APA)