Die deutsche "taz" baut um: Mit neuen Strukturen in Titel- und Schwerpunktressort sowie der Neugründung eines Recherche- und Reportage-Ressorts will man "eine Voraussetzungen für die fortlaufende Verzahnung zwischen Print und Online schaffen", heißt es im "Hausblog". So werden im neu geschaffenen Recherche- und Reportage-Ressort die bisherigen Reporter mit zwei neu besetzten Rechercheuren ein Team bilden.

"Mit einer entsprechend größeren journalistischen Schlagkraft soll so die große Stärke der taz, ihre journalistische Unabhängigkeit, noch besser genutzt werden”, sagt Chefredakteurin Ines Pohl. Leiter des Ressorts ist Kai Schlieter.

Print- und Online-Chefs vom Dienst (CvD) sollen zusammen gelegt werden und sind künftig im Online-Ressort angesiedelt. Mit dieser Maßnahme sollen "aus einer Hand die Produktionsaufgaben für beide Publikationswege gebündelt und optimiert werden, Dynamiken, die sich im Netz entwickeln, sollen damit schneller auch für die gedruckte taz aufbereitet werden", heißt es. Das zusammengelegte Ressort wird von Online-Chef Matthias Urbach geleitet.

Das neue Planungs-Ressort unter Klaus Hillenbrand und Gereon Asmuth soll für die Produktion und Gestaltung der Titel- sowie der Schwerpunktseiten verantwortlich sein. (red)