In der Gerüchteküche köcheln die Spekulationen rund um den möglichen Einstieg eines ausländischen Großinvestors bei der Telekom Austria weiter. Das Nachrichtenmagazin "Format", das vor kurzem noch einen Einstieg der russischen VimpelCom bei der Telekom für möglich gehalten hatte, winkt nun ab: Man habe kein Interesse an der TA, ließ ein VimpelCom-Manager per E-Mail wissen. Auch der russische Anbieter Sistema, ebenfalls von "Format" ins Spiel gebracht, soll abgesprungen sein, heißt es. Dafür habe der Investor Ronny Pecik inzwischen einen Vorvertrag mit der norwegischen Telenor-Gruppe abgeschlossen.

Pecik könnte bis zu 150 Mio. Euro verdienen

Der Haken dabei: Die Norweger wollen angeblich eine Sperrminorität an der Telekom, Pecik kann aber noch nicht liefern. Falls Pecik den Deal dennoch durchziehen kann, könnte er daran bis zu 150 Mio. Euro verdienen, schreibt das "Format" in seiner jüngsten Ausgabe. Die Chancen für Pecik stünden nicht schlecht, zumal neben dem ägyptischen Investor Naguib Sawiris auch Peciks Ex-Partner Georg Stumpf seine finanzielle Hilfe zugesichert habe. (APA)