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Vorbei die Zeiten, als sich um 1,20 Euro noch eine Stunde Parken in Wien ausging.

Foto: APA/ROLAND SCHLAGER

Wien - Die gute Nachricht für Wiener: 2012 wird Öffi-Fahren billiger, ab Mai kostet etwa die Jahreskarte statt 449 nur noch 365 Euro. Die schlechte Nachricht: Ansonsten wird das Leben in der Bundeshauptstadt empfindlich teurer. Die Gebührenerhöhungen im Überblick:

  • Kurzparken Ab März kostet ein 30-Minuten-Parkschein einen Euro statt bisher 60 Cent, eine Stunde kostet folgerichtig zwei Euro, zwei Stunden vier Euro. Günstiger wird das Parkpickerl für ein Jahr, ab März kostet es 179 Euro statt bisher 194 Euro. Dafür dürften die Kurzparkzonen ab Herbst 2012 auf einige Bezirke westlich des Gürtels ausgeweitet werden - auf welche, das ist noch Verhandlungssache.
  • Falschparken Sich das Parkticket zu ersparen ist keine gute Idee: Falschparken kostet künftig 36 (statt 21) Euro. Ein abgeschlepptes Auto schlägt mit 242 (statt 192) Euro zu Buche. Auch Schwarzfahren ist keine Alternative: Wer erwischt wird, muss 100 (statt 70) Euro zahlen.
  • Hundeabgabe Diese beläuft sich ab heuer auf 72 (statt 43,60) Euro.
  • Wassergebühr Diese steigt gleich um 33 Prozent, allerdings wurde sie seit 16 Jahren nicht mehr angehoben. Ein Kubikmeter Wasser kostet nun 1, 73 (statt 1,30) Euro.
  • Müllentsorgung Bei den Betriebskosten schlägt auch die Müllentsorgung stärker zu Buche, ein 120-Liter-Kübel kostet pro Entleerung 4,24 (statt 3,99) Euro. (APA/hei, DER STANDARD, Printausgabe, 2.1.2012)