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Josef Ostermayer.

Foto: APA/Pressenlehner

Wien - Josef Ostermayer (SP) zeigt Sinn für Timing: Die ORF-Redakteure revoltieren gegen SP-Mann Niko Pelinka als Büroleiter von ORF-General Alexander Wrabetz, und der Medienstaatssekretär "gratuliert" dem ORF zum 45. Jahrestag jenes Gesetzes, das den ORF 1967 nach einem der erfolgreichsten Volksbegehren vom Parteienzugriff befreien sollte.

Ostermayer würdigt das (1974 unter SP-Regie geänderte) Gesetz als "wesentlichen Impuls zur medienpolitischen und demokratiepolitischen Weiterentwicklung".

SP-Managerin Laura Rudas erklärte der "Presse", sie und die SP hätten mit Pelinkas ORF-Job nichts zu tun. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 2.1.2012)