Wien - Der Verdacht auf einen großangelegter Datenraub hat laut einem Zeitungsbericht den Umtausch von tausenden Kreditkarten der Firma Diners Club notwendig gemacht. Das berichtete die "Kronen Zeitung" in ihrer Sonntags-Ausgabe. "Bislang ist es nur ein Verdacht. Wir handeln aber im Sinne unserer Kunden vorbeugend", zitiert das Blatt den Diners-Club-Geschäftsführer in Österreich, Karl Kainzner. Durch Manipulationen bei Diners-Club-Vertragspartnern, Schmuckhändlern und Juwelieren, sei demnach ein Sicherheitsalarm ausgelöst worden.

Die Kreditkartenfirma habe daraufhin tausende Konten gesperrt und die zugehörigen Karten ausgetauscht. Eine entsprechende Meldung an die Kunden habe es "in den Tagen um Weihnachten" gegeben, so die "Krone". Das Blatt berichtete von einem großangelegten Hacker-Angriff auf Diners Club, wie es ihn zuvor auch auf Firmen in anderen Ländern gegeben hatte. (APA)