London - Die Vereine der englischen Fußball-Premier-League haben sich in der am Dienstag abgelaufenen Transferzeit ungewohnt zurückhaltend präsentiert. Die 20 Clubs gaben im Jänner "nur" insgesamt 60 Millionen Pfund (71,8 Mio. Euro) für Ablösesummen aus. Vor einem Jahr investierten sie noch 225 Mio. Pfund (269 Mio. Euro) in neue Spieler.

Teuerster Winter-Transfer auf der Insel war der Wechsel von Kevin de Bruyne von Genk zu Chelsea, der den Londonern 6,7 Mio. Pfund (8,02 Mio. Euro) wert war. Danach folgte schon der Verkauf des kroatischen Ex-Rapid-Stürmers Nikica Jelavic um 5,5 Mio. Pfund (6,59 Mio. Euro) von den Glasgow Rangers an Everton.

Dafür gab der Club aus Liverpool den französischen Stürmer Louis Saha leihweise an Tottenham ab, in die entgegengesetzte Richtung verschlug es den südafrikanischen Mittelfeldspieler Steven Pienaar. Außerdem ließen die "Spurs" den russischen Stürmer Roman Pawljutschenko um neun Millionen Euro zu Lok Moskau ziehen und verliehen den Verteidiger Sebastien Bassong an die Wolverhampton Wanderers.

Bobby Zamora ging von Fulham zu den Queens Park Rangers. Tabellenführer Manchester City holte leihweise bis Sommer den 32-jährigen chilenischen Mittelfeldspieler David Pizarro von AS Roma. (APA)