Jugendliche Übertreibungskünstler machen Urlaub und träumen von "Sex on the Beach".

Foto: Constantin Film

Der sprichwörtliche Eskimo kennt ja angeblich zig Wörter für Schnee. Der männliche britische Teenager hat in jedem Fall noch viel mehr Synonyme für alles Sexuelle in petto, und in der Teenie-Komödie Sex on the Beach finden sie alle mindestens einmal Verwendung:

Vier Maturanten - dem britischen Publikum aus der TV-Serie The Inbetweeners offenbar bestens bekannt - reisen darin gemeinsam nach Griechenland. Das eigentliche Urlaubsziel der patscherten Maulhelden ist es, möglichst viel zu bechern und möglichst viele Frauen rumzukriegen. Im Stil filmischer Vorbilder von Eis am Stiel bis American Pie geht da natürlich einiges daneben, und das wiederum produziert eine Reihe peinlicher, komischer, ekliger und origineller Erlebnisse - sowie ein Vierfach-Happy-End.

In Großbritannien war das 2011 ein Kassenschlager. Es ist zu erwarten, dass die jugendliche Zielgruppe auch hierzulande ihre Freude haben wird. Alle anderen seien hiermit gewarnt.

Weitere Filmstarts der Woche: Spione in der Unterwelt

Der deutsche Regisseur Helmut Dietl und sein Hauptdarsteller Bully Herbig beleben in Zettl gewissermaßen die Figur des Baby Schimmerlos wieder und erzählen aus dem turbulenten Leben eines Societyreporters.

Außerdem starten: der Spionagekrimi Dame, König, As, Spion / Tinker Tailor Soldier Spy nach John Le Carré und inszeniert vom Schweden Tomas Alfredson und das Fantasy-Action-Sequel Underworld Awakening mit der kampferprobten Kate Beckinsale. Das Österreichische Filmmuseum zeigt am 2. und 3. Februar In the Loop, eine famose, bitterböse Politsatire mit James Gandolfini und anderen Charakterköpfen. (irr, DER STANDARD - Printausgabe, 2. Februar 2012)