Wien - Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am Donnerstag warnt das Internationale Presseinstitut (IPI), dass 2012 für Journalisten das tödlichste Jahr seit 15 Jahren werden könnte. Damals begann das IPI seine Aufzeichnungen. Bis 30. April registrierte das Institut 43 in Ausübung ihres Berufs getötete Journalisten weltweit. IPI wirbt in einer weltweit angelegten Kampagne für den Schutz der Pressefreiheit. Viele Zeitungen - auch DER STANDARD - veröffentlichen kostenlos am Donnerstag eine großflächige Anzeige.

2011 war mit 102 getöteten Journalisten das Jahr mit der zweithöchsten Opferzahl. Gefährlichstes Land derzeit ist Syrien. Allein bis April 2012 wurden elf Berichterstatter getötet. Gemeinsam mit dem Außenministerium arbeitet IPI an einer Resolution zur Sicherheit von Journalisten. (APA, DER STANDARD, 2.5.2012)