Wien - Die offene Themendiskussion für die diesjährige SPÖ-Bundesfrauenkonferenz geht in die nächste Phase. Insgesamt wurden in den vergangenen Wochen 370 Beiträge gesammelt, nun sollen diese konkretisiert werden, hieß es in einer Aussendung am Freitag. Die eingelangten Themenvorschlägen drehen sich vor allem um gleiche Bezahlung, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und flexible Arbeitszeiten.

Wie an dieser Stelle bereits berichtet initiierten die SPÖ-Frauen eine Art "Mitmach-Forum". Die Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek forderte frauenpolitisch Interessierte dazu auf, sich einzumischen und an der Erstellung künftiger politischer Arbeit Themen aufs Tapet zu bringen.

Reihung nach "Likes"

Bis 15. Juli gehe es nun darum, die Forderungen "zu diskutieren, zu bewerten, zu sharen", erklärte SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Mautz. Die Forderungen sind die Grundlage für den Leitantrag mit den Schwerpunkten für die nächsten zwei Jahre, der bei der Bundesfrauenkonferenz am 12. Oktober beschlossen wird.

In der derzeitigen Phase zwei werden die Forderungen online diskutiert und durch "Likes" gereiht. Als nächstes steht eine persönliche Diskussion besonders Engagierter mit der SPÖ-Bundesfrauenvorsitzenden Gabriele Heinisch-Hosek an. Zuletzt wird noch der Gesamtantrag diskutiert. (APA, 1.6.2012)