17.25 KULTURMAGAZIN
Metropolis Thema: 1) Metropolenreport: Montpellier. 2) Musiker Iggy Pop. 3) Maler Nino Malfatti. Bis 18.20, Arte

20.15 SPASS
Wir sind Kaiser – Weine nicht Marcel! Pünktlich zur Europameisterschaft gewährt der Monarch eine seiner beliebten Audienzen. Kicker Marcel Koller darf sich trösten lassen. Staatsopern-Sopranistin Daniela Fally, das Philharmoniker-Ensemble The Philharmonics, Schauspielerin Christine Kaufmann, Theaterdirektor Claus Peymann und Olympiasieger Fritz Strobl sprechen vor. Bis 21.50, ORF 1

20.15 RACHEDURST
Nevada Smith (USA 1966, Henry Hathaway) Drei Gangster ermorden die Eltern eines Halbindianers auf bestialische Weise. Dieser verfolgt sie und bringt sie schließlich zur Strecke. Qualitätswestern, auch wegen der Schauspieler: Steve McQueen, Karl Malden und Brian Keith. Bis 22.20, BR

20.15 VERSTECKTE TALENTE
Herr Ober! (D 1991, Gerhard Polt) Ein verkannter Poet schlägt sich in München mit gastronomischen Erwerbstätigkeiten und mit der herrlich zickigen Christiane Hörbiger herum. Gerhard Polt spielte und führte Regie. Bis 21.50, SWR

20.15 VERSTECKTE TALENTE
Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben (D 2009, Dror Zahavi) Für die Verfilmung seiner Autobiografie wünschte sich Reich-Ranicki Volker Schlöndorff oder Steven Spielberg. Geworden ist es schließlich Dror Zahavi, und er leistete große Dienste: Zahavi fasst Reich-Ranickis Kindheit und Jugend kompakt zusammen. Kritiker wie Bewunderer sollten Reich-Ranicki nach diesem hochkonzentriert erzählten Film anders sehen. Bis 21.45, WDR

20.45 DOKUMENTATION
Oktofokus: Leben in Armut – Reden hilft! Strategien zur Selbstermächtigung Vier Menschen, die mit sehr wenig Geld auskommen müssen, drehten die zwölf Szenen des Films Blickwechsel. Danach diskutieren Christina Steinle (Augustin TV) und "Johnny" mit dem Armutsaktivisten Michi Schütte, der Mindestpensionistin Monika Volk, der Trainerin Gabriele Grunt und dem afrikanischen Augustin-Verkäufer Alpha Yaya Sylla. Bis 22.35, Okto

20.15 OBSZÖNITÄTEN
Beate Uhse (D 2011, Hansjörg Thun) Mit potenzsteigernden Mitteln und Reizkondomen tritt Franka Potente an, um vor der verklemmten deutschen Männerwelt das Recht auf den weiblichen Orgasmus durchzusetzen. Bis 22.05, ZDF neo

21.40 DOKUMENTATION
Die wilde Geschichte der Rockmusik Der lahme Titel verrät bereits den eher blutarmen Zugang zum Thema. Porträts und Reflexionen über Elvis, Jerry Lee Lewis, Little Richard, den Stones, den Beatles, David Bowie, Iggy Pop, Chrissie Hynde, Marianne Faithful bis Patti Smith. Bis 23.55, Arte

21.45 ÜBERSÄUERT
Fleisch ist mein Gemüse (D 2008, Christian Görlitz) Heinz Strunk, eigentlich Matthias Halfpape oder auch bekannt als Jürgen Dose, sorgte mit den Meldungen aus der unerhört tiefen Ebene der Provinzbühnenmusik für ein grausam ehrliches Romandebüt. Maxim Mehmet steht Strunks Vorgabe gut zu Gesicht. Bis 23.15, Eins Festival

22.00 DIE "UNSRIGEN"
Der schwarze Löwe (Ö 2008, Wolfgang Murnberger) Angelehnt an die wahre Geschichte des Fußballers Emmanuel Antiga: afrikanischer Asylwerber, das gilt in Österreich (etwa Trainer Wolfgang Böck) nichts. Doch wenn einer "von denen" Tore schießt, dann liebt ihn das ganze Dorf. Bis 23.35, ORF 1

22.10 GROSSE GEFÜHLE
1900: Gewalt, Macht, Leidenschaft (Novecento, BRD/I/F 1976, Bernardo Bertolucci) Eine der aufregendsten Arbeiten des europäischen Kinos der 1970er-Jahre: Sinnlich, seltsam, pervers, episch und in lyrischen Bildern erzählt Bertolucci die Geschichte zweier Männer aus unterschiedlichen Verhältnissen. Gérard Depardieu als der Arme und Robert De Niro als der Reiche. Bis 1.00, Servus TV

22.45 DOKUMENTATION
Marathon der Weltkunst In Kassel eröffnet die documenta am 9. Juni ihre Pforten. 3sat erzählt die Geschichte der Kunstschau in dichten 300 Minuten. Bis 3.50, 3sat

23.45 LIEBESTREIBEN
Vicky Cristina Barcelona (Spanien/USA 2008, Woody Allen) Rebecca Hall, Javier Bardem, Penélope Cruz und Scarlett Johansson purzeln kopfüber in einen amourösen Kuddelmuddel. Bis 1.15, ARD

23.45 NASSE TATSACHEN
Der Swimmingpool (F 1968, Jacques Deray) Derays Studie mit Alain Delon, Romy Schneider und Jane Birkin hat mit "Sinnlichkeit" nichts zu tun, sondern erzählt vom Umschlagen des Ennui in Ekel – und endet beim Erotikthriller. Bis 1.40, RBB (Doris Priesching, DER STANDARD, 2./3.6.2012)